Chemiekonzern DOW / Bommersbach (CDU): Drohende Werksschließung in Schkopau und Böhlen abwenden

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Magdeburg. Angesichts der drohenden Werksschließung des US-Chemiekonzern Dow an den Standorten in Schkopau und Böhlen sagt Frank Bommersbach (Foto), stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:

„Eine Werksschließung in Schkopau und Böhlen wäre außerordentlich bedauerlich und muss mit allen Mitteln abgewendet werden. Eine Abstellung des Werks in Böhlen hätte direkte Auswirkungen auf den Chemiestandort Schkopau, wo wichtige Chemiegrundstoffe zu PU-Kunststoffen verarbeitet werden, die in Böhlen hergestellt werden. Eine Schließung würde die gesamte Chemieindustrie in Mitteldeutschland massiv schwächen.“

Bommersbach sagt weiter: „Helmut Kohl hat sich nach der Wende für den Erhalt des mitteldeutschen Chemiedreiecks immer eingesetzt. Für die Ansiedelung von Unternehmen wie Dow haben wir hart und erfolgreich gekämpft. Wir dürfen nicht zulassen, dass es nun wieder zu Schließungen kommt.“

„Wir fordern die amtierende Bundesregierung auf, hier unterstützend tätig zu werden, um einer Schließung entgegen zu wirken. Gleiches muss oberste Priorität der neuen Bundesregierung sein. Jetzt zählen nur noch Taten“, so Bommersbach abschließend. 

Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 25. April 2025