Martin Huber dringt auf Grenzkontrollen – „Anreize, nach Deutschland zu kommen, mĂŒssen gesenkt werden“
OsnabrĂŒck (Foto). CSU-GeneralsekretĂ€r Martin Huber (Foto) hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser aufgefordert, zur EindĂ€mmung der irregulĂ€ren Migration stationĂ€re Grenzkontrollen an der polnischen und tschechischen Grenze einzufĂŒhren. Huber sagte in einem Interview mit der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ): „Grenzkontrollen und eine Grenzpolizei nach bayerischem Vorbild wĂŒrden helfen, die illegale Migration einzudĂ€mmen. Die AnkĂŒndigung von Grenzkontrollen durch Nancy Faeser ist wenig wert, denn ihr eigenes Ministerium hat eingerĂ€umt, dass stationĂ€re Kontrollen nicht geplant sind. DafĂŒr habe ich null VerstĂ€ndnis, Nancy Faeser gefĂ€hrdet so das Vertrauen in die Demokratie.“
Huber verwies auf 90.000 Fahndungstreffer in Bayern, darunter Schleuser, Menschenschmuggler und Schwerverbrecher. „Die Grenzpolizei hat Bayern sicherer und fĂŒr Schleuser unattraktiver gemacht“, so der GeneralsekretĂ€r.
Huber sagte in dem Interview: „Wir haben eine Integrationsgrenze erreicht.“ Es sei „geradezu strĂ€flich und arrogant, wie die Ampel die Hilferufe aus den Kommunen bislang ignoriert hat“. „Wir haben als Union einige MaĂnahmen vorgeschlagen, wie die Anerkennung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsstaaten, den Stopp von Sonder-Aufnahmeprogrammen und die Umsetzung des europĂ€ischen Asyl-Kompromisses. AuĂerdem mĂŒssen die Anreize, nach Deutschland zu kommen, gesenkt werden“, forderte Huber.
Foto: Martin Huber als Abgeordneter (c) Martin Huber, MdL