Dank fĂŒr Betreuung nach Anschlag und Blick auf Entwicklung der Psychotherapie: Ministerin Grimm-Benne besucht Uniklinik Magdeburg

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Magdeburg. Bei einem Besuch hat sich Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne ein Bild von der erfolgreichen Weiterentwicklung der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg (KPSM) gemacht. Zugleich dankte sie den Mitarbeitenden dieser Abteilung fĂŒr die BewĂ€ltigung der Folgen des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt: „Es ist bemerkenswert, mit welcher Expertise und Empathie den Opfern, Angehörigen und Augenzeugen des fĂŒrchterlichen Anschlags geholfen wurde und wird. Die UniversitĂ€tsklinik leistet eine bedeutende Arbeit fĂŒr die Menschen im gesamten Land“, sagte die Ministerin. Die Mitarbeitenden waren durchgĂ€ngig, auch an den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen, im Einsatz und leisteten wertvolle UnterstĂŒtzung im Rahmen der neu eingerichteten Spezialambulanz der UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg fĂŒr Betroffene, Angehörige, Rettungs- und EinsatzkrĂ€fte.

Seit der Übernahme der KPSM durch Prof. Dr. med. Florian Junne wurden z.B. spezialisierte stationĂ€re Einheiten fĂŒr die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Traumafolgestörungen, chronischen Schmerzstörungen sowie fĂŒr Angst- und Depressionserkrankungen eingerichtet. Zudem wurde auch der ambulante Bereich fĂŒr Diagnostik, Beratung und Behandlung und die tagesklinischen Angebote weiterentwickelt. KPSM-Direktor Junne: „Die Weiterentwicklung der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg hat es ermöglicht, dringend benötigte KapazitĂ€ten zu schaffen und innovative sowie spezialisierte Behandlungsangebote zu etablieren, die fĂŒr die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Sachsen-Anhalt von zentraler Bedeutung sind.“

„Egal ob Ängste, Traumata oder Depressionen – im Bereich der psychosomatischen Medizin gibt es großen Handlungsbedarf. Unser Anspruch ist, dass Menschen die UnterstĂŒtzung bekommen, die sie benötigen“, betonte Ministerin Grimm-Benne (Foto).

„Die psychosomatische Versorgung steht vor großen Herausforderungen. Unser Ziel ist es, die Verbindung zwischen somatischer und psychischer Gesundheit weiter zu stĂ€rken und die Versorgungssituation in Sachsen-Anhalt nachhaltig zu verbessern“, betonte Prof. Junne.

Text/Foto: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 29. Januar 2025