Wo gibt es die gröĂten Eier in Magdeburg?
Das gröĂte Gelege mit 16 Eier hat der Darwin-Nandu im Zoo Magdeburg. Der Darwin-Nanduhahn ist sehr beschĂ€ftigt, denn bei diesen sĂŒdamerikanischen Laufvögeln sind BrutgeschĂ€ft und KĂŒkenaufzucht âMĂ€nnersacheâ. Der Nanduhahn ist zwar sehr umgĂ€nglich mit seinem Weibchen, duldet aber zur Brutzeit keinen weiteren menschlichen Zweibeiner an oder in seinem Territorium.
Mit krĂ€ftig aufgeblĂ€htem Hals und einer Mischung aus Fauchen und Grunzen signalisiert er, dass keiner nĂ€herkommen soll. Aber gelegentlich muss auch der StĂ€rkste einmal eine Pause einlegen, um zu fressen. Die Tierpfleger betreten dennoch tĂ€glich ungefĂ€hrdet die Nandu-Anlage, wĂ€hrend der Hahn im Innenstall die Mischung aus Salat, GrĂŒnfutter und Pellets aufpickt. Die Brutzeit betrĂ€gt beim Nandu mit bis zu 44 Tagen etwa doppelt so lange wie bei HaushĂŒhnern.
In ihrem natĂŒrlichen Verbreitungsgebiet Patagonien (SĂŒd-Argentinien und SĂŒd-Chile), leben Darwin-Nandus in Gras- und Buschland. Der Darwin-Nandu ernĂ€hrt sich vorwiegend vegetarisch von BlĂ€ttern, KakteenfrĂŒchten und GrĂ€sern. Gelegentlich erbeutet er auch Insekten und kleinere Wirbeltiere. In der freien Natur gilt das Darwin-Nandu als nicht gefĂ€hrdet. In Zoos ist der Darwin-Nandu nicht hĂ€ufig anzutreffen. In der ZoopĂ€dagogik ist dieser Vertreter der Laufvögel ein wichtiger Bestandteil der Lerninhalte.
Quelle: Zoo Magdeburg