BAUGEWERBE OST DEMONSTRIERT FĂR SOLIDES FUNDAMENT
Dresden/Magdeburg. Die baugewerblichen VerbĂ€nde aus Sachsen und Sachsen-Anhalt unterstĂŒtzen die Protestaktionen der Bauern.
Die Mitgliedsbetriebe beider VerbĂ€nde sind aufgerufen, im Rahmen dieser Aktionen mit Nachdruck auf den Notstand im Hoch- und Wohnungsbau aufmerksam zu machen. âWir haben in den letzten Monaten viel geredet mit Bundespolitikern aller Couleur alle haben sie VerstĂ€ndnis fĂŒr unsere Situation gezeigt, unternommen aber haben sie nichts. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, unseren Unmut ĂŒber die offenkundige Ignoranz dieser Bundesregierung auf die StraĂe zu tragen“, konstatiert der VizeprĂ€sident des SĂ€chsischen Baugewerbeverbandes, Uwe Nostitz.
âAuch wenn die Baubranche andere Sorgen umtreiben, als die Bauern eines eint uns: Die Tatsache, dass wir uns von dieser Bundesregierung allein gelassen, vor den Kopf gestoĂen und ausgenutzt fĂŒhlen“, betont der PrĂ€sident des Baugewerbe-Verbandes Sachsen-Anhalt, Peter Nitschke. Immer neue Versprechungen, die nicht eingehalten wurden, immer neue Ideen, die insbesondere den Mittelstand schwĂ€chen und immer wieder enttĂ€uschte Hoffnungen hĂ€tten das Fass jetzt zum Ăberlaufen gebracht, und deshalb schlieĂe sich das Baugewerbe OST mit seinen Forderungen den Protesten der Bauern an. âDas Haus Deutschland ist unter dieser Regierung gewaltig ins Wanken geraten. Wir mĂŒssen jetzt das Fundament sanieren, bevor unsere Wirtschaft wie ein Kartenhaus zusammenfĂ€llt“, sagen Nostitz und Nitschke ĂŒbereinstimmend.
Dazu gehört aus Sicht des Baugewerbes vor allem Planungssicherheit fĂŒr alle am Bau Beteiligten. Um diese wiederzuerlangen, mahnt die Bauwirtschaft eindeutig geregelte und vor allem realistisch umsetzbare Vorgaben fĂŒr die energetische Sanierung des Altbaubestandes und fĂŒr energieeffizientes Bauen im Neubaubereich an. Auch klare Förderprogramme mit einer ausreichend langen Laufzeit, mit denen Bauen wieder bezahl- und planbar wird und die Förderung von Wohneigentum von jungen Familien, gehören zu den dringlichsten Forderungen der Branche. Hinzu kommt der Ruf nach einer verantwortungsvollen Vergabepolitik der öffentlichen Hand.
âWenn wir auf unsere Infrastruktur blicken, wird oft von einem Sanierungsstau gesprochen den gröĂten Sanierungsstau haben wir aber gerade in der Bundespolitik“, sagt Nostitz.
Quelle: Baugewerbliche VerbÀnde aus Sachsen und Sachsen-Anhalt
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