Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt wird im Landkreis Börde, im Technologiepark Ostfalen in Barleben gebaut

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Barleben. Lokaltermin heute im Technologiepark Ostfalen in Barleben (Landkreis Börde). Innenministerin Dr. Tamara Zieschang und Finanzminister Michael Richter informieren die Öffentlichkeit ĂŒber den beabsichtigten Neubau des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen-Anhalt. Die Pressekonferenz wird am kĂŒnftigen Standort an der Meitzendorfer Straße abgehalten.

Mit dabei. Barlebens BĂŒrgermeister Frank Nase und Landrat Martin Stichnoth. Beide freuen sich ĂŒber die kluge Standortentscheidung des Landes Sachsen-Anhalt. Der Technologiepark ist ein ĂŒberplantes Gebiet. Auch von daher sollte die bauplanerische Phase bis zum Baurecht einen ĂŒberschaubaren Zeitraum beinhalten. „Mit der Entscheidung ist Barleben, ist der Landkreis Börde in aller Munde“, sagt Stichnoth. „Im Rahmen der ZustĂ€ndigkeiten und der Möglichkeiten werden wir das Projekt sehr gern begleiten.“

Das Land kommentiert die Entscheidung, warum Barleben als Standort gewĂ€hlt wurde. „FĂŒr Barleben spricht neben der guten verkehrstechnischen Anbindung auch, dass die Anforderungen, die an die Sicherheitsstandards gestellt werden, erfĂŒllt werden können.“

Das LKA Sachsen-Anhalt bekommt einen modernen Neubau. Die kĂŒnftige Zentrale der Behörde wird auf einem gut sieben Hektar großen Gebiet entstehen. Der LKA-Neubau ist eines der grĂ¶ĂŸten Investitionsvorhaben der Landespolizei.

Der Neubau ermöglicht, dass das Landeskriminalamt zentral an einem Standort untergebracht wird. Derzeit sind die Bediensteten auf mehrere Liegenschaften in Magdeburg und eine Außenstelle in Schönebeck verteilt. Die Behörde soll nach derzeitigem Stand im Jahr 2027 in den Neubau an der Meitzendorfer Straße im Ostfalenpark in Barleben umziehen können.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Der Neubau des LKA ist ein zentrales und wichtiges Bauvorhaben fĂŒr die Landespolizei Sachsen-Anhalt. Um bestmögliche Ermittlungserfolge zu erzielen, sind moderne und zeitgemĂ€ĂŸe Arbeitsmöglichkeiten eine Grundvoraussetzung. Diese schafft der Neubau sowohl mit Blick auf die RĂ€umlichkeiten als auch im Hinblick auf die technische Ausstattung der Labore sowie insbesondere der Datenleitungen und ServerkapazitĂ€ten.“

Finanzminister Michael Richter: „Ein intensiver Auswahlprozess ist nun zu Ende. Der neue Standort entspricht allen gestellten Anforderungen mit Blick auf GrĂ¶ĂŸe, Wirtschaftlichkeit sowie auf die Lage und die Voraussetzungen fĂŒr eine zĂŒgige Planungs- und Bauphase.“ Mit der Umsetzung beauftragt wird die Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt (IPS). Es ist das erste große Projekt fĂŒr die neu gegrĂŒndete Gesellschaft.

Das LKA wird mit neuester Server- und Netzwerktechnik sowie einem zeitgemĂ€ĂŸen Daten- und Telekommunikationsnetz den aktuellsten Technik-Standards entsprechen. Der Neubau soll auf mehr als 20.000 Quadratmetern RaumflĂ€che Platz fĂŒr gut 700 Bedienstete bieten. Neben BĂŒros sind auf einer FlĂ€che von etwa 3.500 Quadratmetern auch EU-zertifizierte Labore vorgesehen (darunter ein Chemielabor und ein Biologielabor). Neben BĂŒrorĂ€umen werden außerdem weitere FlĂ€chen benötigt, unter anderem fĂŒr SanitĂ€r- und UmkleiderĂ€ume, RĂ€ume fĂŒr die Aus- und Fortbildung, SportrĂ€ume sowie LagerrĂ€ume. Hinzu kommen StellplĂ€tze und Garagen fĂŒr Dienstfahrzeuge.

Foto © Thomas Zaschke / Im Technologiepark Ostfalen in Barleben wird das neue Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt gebaut