ZEITLOSE ĂBERRASCHUNGSEFFEKTE
(djd).In glitzernden FontĂ€nen schieĂt das Wasser aus dem Geweih eines Hirsches und vom Nass angetriebene Fabelwesen spĂ€hen aus Nischen hervor: Als davor nie gesehenen Ort der VergnĂŒgungen und Erholung plante der bekannte Salzburger FĂŒrsterzbischof Markus Sittikus das Schloss Hellbrunn. Bis heute hat das prĂ€chtige SpĂ€trenaissance-Bauwerk mit seiner idyllischen Lage im SĂŒden der Mozartstadt, umgeben von 60 Hektar Parkanlagen, nichts an seiner Anziehungskraft auf seine Besucher verloren.
Spritziges VergnĂŒgen
Schon die Anfahrt zum Schloss ĂŒber die Hellbrunner Allee oder mit dem Schiff ĂŒber die Salzach ist ein echtes Erlebnis. Weiter geht die spannende Zeitreise in der Dauerausstellung „SchauLust“ in den imposanten RĂ€umen des Schlosses, die zurĂŒck in die Jahre 1612 bis 1615 fĂŒhrt, als Baumeister Santino Solari die beeindruckende Architektur des Schlosses schuf. Unter www.hellbrunn.at finden sich Ăffnungszeiten und Ticketpreise. HerzstĂŒck von Schloss Hellbrunn sind die manieristischen Wasserspiele mit ihren magischen Grotten, ihren heimtĂŒckischen Spritzbrunnen und ihren detailverliebten Figuren aus der antiken Mythologie. FĂŒrsterzbischof Markus Sittikus wollte seine GĂ€ste ĂŒberraschen, und dies gilt heute wie vor ĂŒber 400 Jahren. Auf keiner Schlossbesichtigung wird wohl so viel gelacht wie beim Besuch der weltbekannten Wasserspiele von Hellbrunn, die auch per Audioguide in unterschiedlichen Sprachen oder speziell fĂŒr Kinder im ganz persönlichen Tempo besichtigt und völlig neu erlebt werden können. An den 21 Stationen wird im Detail erklĂ€rt, wie es zu der Anlage kam, welchen Schabernack der FĂŒrsterzbischof treiben wollte und was an geheimen PlĂ€tzen hinter Figuren und Hecken steckt.
Drei auf einen Streich
Wer Hellbrunn in einer privaten ThemenfĂŒhrung erkunden möchte, hat dazu auf ganz vielfĂ€ltige Weise Gelegenheit. Besondere Erlebnisse verspricht die Tour zur blauen Stunde, wenn sich die Sonne am Abend ĂŒber das Schloss senkt. Auch die ausgeklĂŒgelte Technik der Wasserspiele, die faszinierende Sagenwelt der antiken Göttinnen und Helden oder der Blick hinter die Kulissen des Schlosses bieten weitere unvergessliche Einblicke. Zum Abschluss des Schlossbesuches lĂ€sst es sich im weitlĂ€ufigen Schlosspark mit seinen Beeten, Wiesen und Fischteichen entspannen, wĂ€hrend der Nachwuchs auf dem Abenteuerspielplatz nach Herzenslust toben kann. Sehenswert sind auch die Kunstinstallationen des „SkulpturenPark Hellbrunn“. Das Motto „Aller guten Dinge sind drei“ gilt bei den Tickets von Hellbrunn. Im Preis enthalten sind der Besuch der Wasserspiele und der Schlossausstellung jeweils mit Audioguide sowie die Besichtigung des Volkskundemuseums im nahen Monatsschlössl.
Foto: Das Schloss Hellbrunn im SĂŒden der Stadt Salzburg ist als Ort des VergnĂŒgens und der Erholung schon seit Jahrhunderten bekannt. (c) djd/Schloss Hellbrunn/Auer