Hatte er zuletzt mit dem Clubtrack “All My Life” auf wortlose Euphorie gesetzt, holt er sich für seinen taufrischen Track Gesangsverstärkung aus South London und nickt musikalisch auch in Richtung Nineties-Eurodance, wenn er endlich jene “Pretty Little Lies” vom Stapel lässt, auf die seine Fancommunity nach viel zu kurzen Teasern schon seit Monaten gewartet hat. “Opposite magnets, all the meaning’s gone”, singt Louis III über das kaputte Kräfteverhältnis einer Beziehung, das offensichtlich ins Gegenteil gekippt ist, und die magnetischen Beats, die David Puentez dazu liefert, erzeugen einen Sog, der unweigerlich nur in eine Richtung zieht: auf den Dancefloor nämlich. Ab sofort gibt’s “Pretty Little Lies” überall.
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