Statt LösungsvorschlĂ€gen bringt die EVG immer wieder stur ihre Ausgangsforderungen âą Personalvorstand Seiler: âStĂ€ndiges Nachlegen der DB fĂŒhrt am Ende zu einem Tarifabschluss auf Pump.“ âą DB will nun die Gesamtsituation umfassend bewerten und ĂŒber weitere Schritte beraten
(Berlin, 31. Mai 2023) Die pauschale Ablehnung des dritten, nochmal stark verbesserten DB-Angebots durch die EVG sei ânicht nachvollziehbar“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. âDie Gewerkschaft zeigt kein Entgegenkommen und macht keine LösungsvorschlĂ€ge. Sie beharrt einfach stur auf ihren Ausgangsforderungen. StĂ€ndiges Nachlegen der DB fĂŒhrt am Ende zu einem Tarifabschluss auf Pump und zu einer Belastung der Steuerzahler:innen.“ Die DB erteilte weiteren Verhandlungen mit der EVG zunĂ€chst eine Absage. âDas ist im Moment sinnlos, weil die EVG sich keinen Millimeter bewegt“, sagte Seiler. Die DB will nun die Gesamtsituation umfassend bewerten und in den dafĂŒr zustĂ€ndigen Gremien ĂŒber weitere Schritte beraten.
Auf dem Tisch lagen inzwischen bis zu 12 Prozent Lohnerhöhung und 2.850 Euro Inflationsausgleich. Die DB hat auĂerdem teure ZugestĂ€ndnisse gemacht bei Laufzeit und Zeitpunkt der Tabellenerhöhung. Dieses Angebot hĂ€tte die Basis fĂŒr einen guten Abschluss sein können.
Seiler: âDie EVG bringt mit der Ablehnung jetzt alle in eine schwierige Lage. Die Mitarbeitenden bekommen ihre Lohnerhöhung, auf die sie dringend warten, vorerst nicht. Und die Reisenden und das Unternehmen mĂŒssen weiter mit einer völlig ungeklĂ€rten Situation umgehen.“ Die DB hat bereits drei Angebote vorgelegt, zweimal krĂ€ftig draufgepackt, sich immer wieder auf die EVG zubewegt.
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