Mediterranes Flair, futuristische Architektur und quirliges Leben: Barcelona ist bekannt für seine vielen Gesichter. In der schillernden Hauptstadt Kataloniens stehen Clemens Schick und Anne Schäfer noch bis 11. Mai 2023 unter der Regie von Andreas Herzog (Kamera: Ralf Noack) für zwei neue „Barcelona-Krimis“ vor der Kamera. Dabei zeigt die kosmopolitische Metropole zwischen Tradition und Moderne einmal mehr auch ihre dunkle Seite: In „Mütter“ (AT) stoßen Xavi und Fina hinter undurchdringlichen Klostermauern auf ein bis heute aktuelles, traumatisches Verbrechen der Franco-Diktatur. In einem ganz anderen Milieu, einem Beachclub am endlosen Sandstrand Barcelonas, beginnt in „Tanzende Puppen“ (AT) für die Kommissare ein Wettlauf mit der Zeit, als das Wiedersehen einer alten Clique plötzlich ein schockierendes Ende nimmt.
Neben Clemens Schick und Anne Schäfer spielen Silberner Bär-Gewinnerin und Grimmepreisträgerin Bibiana Beglau, Alexander Beyer, Edita Malovcic, Renato Schuch, Christoph Gawenda, Atheer Adel, Nico Rogner, Andrea Eckert, Bernd Birkhahn, Thiemo Strutzenberger, Brigitte Karner, Sylvana Krappatsch, Yvonne Yung Hee Bormann, Shehab Fatoum, Barbara Schnitzler, Victoria Sordo, Anna Shirin Habedank, Doris Plenert, Elisabeth Clarke-Hasters, Toks Körner u.v.a.
Zu den Inhalten:
„Der Barcelona-Krimi: Mütter“ (AT)
Der Prozess gegen einen 82-jährigen Frauenarzt sorgt für Aufsehen in Barcelona: Dr. Sánchez (Bernd Birkhahn) wird vorgeworfen, zu Zeiten der Franco-Diktatur regierungskritischen Müttern ihre Neugeborenen weggenommen zu haben. Als zwei Nonnen ermordet werden, die damals auf der Geburtsstation gearbeitet haben, vermuten Kommissarin Fina Valent (Anne Schäfer) und ihr Partner Xavi Bonet (Clemens Schick) einen Zusammenhang. Von einer Journalistin (Bibiana Beglau), die Vorwürfe gegen Ärzte, Adoptiveltern und die Kirche erhebt, erfahren die beiden, wie das System des Schweigens funktioniert. Dass die Justiz den Betroffenen nicht gerecht wird, belastet das Ermittlerduo bei seiner Suche nach der Wahrheit. Die Uneinsichtigkeit von Dr. Sánchez treibt Fina und Xavi an, seine Verbrechen ans Licht zu bringen.
„Der Barcelona-Krimi: Tanzende Puppen“ (AT)
Die Ärztin Sofia (Edita Malovcic) trifft sich zu einem Revival mit ihrer Clique aus Jugendtagen. Ihre Freunde Sergi (Nico Rogner), Alex (Christoph Gawenda), Bruno und Marc (Atheer Adel) verbindet eine Gemeinsamkeit: Alle haben damals für sie geschwärmt, aber keine Chance gehabt. Das ausgelassene Wiedersehen im Beachclub von Marc endet mit einem Schock, als die Leiche von Bruno entdeckt wird. Kommissar Xavi Bonet (Clemens Schick), selbst als Gast am Partystrand, konzentriert sich auf das Innenleben der Clique. Er und seine Partnerin Fina Valent (Anne Schäfer) stoßen auf verlustreiche Geschäftsbeziehungen, eine anonyme Briefserie und ein Geheimnis, das wie ein Schatten auf den Freundschaften lastet. Als ein zweiter Mord passiert, vermuten die Ermittler, dass nun offene Rechnungen untereinander beglichen werden.
„Der Barcelona-Krimi: Mütter“ (AT) sowie „Der Barcelona-Krimi: Tanzende Puppen“ (AT) sind Produktionen von Sommerhaus Serien (Produzenten: Jochen Laube und Fabian Maubach, ausführender Produzent: Leif Alexis, Producer: Hannes Höhn) im Auftrag der ARD Degeto für die ARD für den Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“. Inszeniert werden der siebte und achte Film von Andreas Herzog, die Kamera führt Ralf Noack. Die Drehbücher stammen von Catrin Lüth und Florian Hanig. Die Redaktion liegt bei Sascha Mürl (ARD Degeto).
Foto: ,,Der Barcelona-Krimi“: Dreharbeiten für zwei neue packende Fälle mit Clemens Schick und Anne Schäfer in den Hauptrollen. V. li. n. re.: Anne Schäfer (Rolle Fina Valent), Bibiana Beglau (Rolle Lucía Blanxart), Clemens Schick (Rolle Xavi Bonet) © ARD Degeto/Lucia Faraig