Fast zwei Drittel der Unionsanhänger:innen sind überzeugt, dass Friedrich Merz ein guter Vorsitzender der CDU sein wird. Das ergab der DeutschlandTrend von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins.
Demnach sind 63 Prozent der Unionsanhänger:innen davon überzeugt, dass Friedrich Merz seine Sache gut machen wird, von allen Wahlberechtigen glauben dies allerdings nur 37 Prozent. 22 Prozent der Unionsanhänger:innen glauben jedoch, dass er kein guter Vorsitzender sein wird, von allen Wahlberechtigen glauben dies 33 Prozent, also ein Drittel.
Kaum Veränderungen bei der Sonntagsfrage
Bei der Sonntagsfrage gibt es wenig Bewegung: SPD und FDP verzeichnen minimale Verluste im Vergleich zum DeutschlandTrend aus der ersten Januarwoche.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 25 Prozent der Stimmen, das ist ein Prozentpunkt weniger als vor zwei Wochen. Die Union wäre mit 24 Prozent zweitstärkste Kraft und legt einen Punkt zu. Für die Grünen würden sich unverändert 16 Prozent entscheiden. Die FDP käme auf 10 Prozent der Stimmen (minus ein Prozentpunkt), die AfD auf 12 Prozent (plus ein Prozentpunkt). Die Linke liegt unverändert bei 5 Prozent. Insgesamt kommt die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP auf 51 Prozent der Stimmen.
Corona-Pandemie: Weiter hohe Zustimmung zu den Maßnahmen
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden weiterhin von den meisten Menschen als angemessen oder nicht weit gehend genug bewertet.
Auch angesichts der inzwischen dominierenden Omikron-Variante halten 45 Prozent der Befragten die Maßnahmen für angemessen. 27 Prozent gehen sie nicht weit genug. Und nur einem Viertel der Befragten gehen die Maßnahmen zu weit. Vor zwei Wochen, als noch nicht nach der Omikron-Variante gefragt wurde, ergab sich ein ähnliches Bild: 42 Prozent hielten die Maßnahmen für angemessen, 31 Prozent gingen sie nicht weit genug und 25 Prozent gingen sie zu weit. Zustimmung gibt es bei den Anhänger:innen aller Parteien. Lediglich bei AfD-Anhänger:innen überwiegt die Ablehnung: 64 Prozent von ihnen gehen die Corona-Maßnahmen zu weit.
Foto/Text: ARD Das Erste