Ein folgenschwerer Baupfusch und ein verschwundenes Gutachten: Wie weit würde man mit der Wahrheit und guten Worten kommen, um die Täter zur Strecke zu bringen? Das fragen sich junge Aktivisten im neuen Film der von UFA Fiction produzierten ARD-Degeto-Reihe „Die Diplomatin“ unter der Regie von Roland Suso Richter. Bei einem Konzert wird die Tochter eines deutschen Multimillionärs entführt. Eine dramatische Geschichte soll ans Licht, die auch die Vatikanbank betrifft. Die Entführer verhandeln nur mit Karla Lorenz (Natalia Wörner), die vor kurzem ihren Dienst als Botschafterin in Rom angetreten hat. Sie muss eine Eskalation verhindern.
Die Dreharbeiten fanden seit Ende August in Rom statt.
Nikolaus Tanz (Jannik Schümann), Karlas‘ Freund, der tschechische Polizist Jan Horava (Alexander Beyer) und Staatssekretär Burkhard von Dorssen (Michael Ihnow) sind auch im siebten Film der Reihe mit von der Partie. In weiteren Rollen sind Francis Fulton-Smith, Ulrike Tscharre, Greta Geyer, Clelia Sarto, Sophia Mercedes Burtscher, Karla Trippel, Adriano Bonamore, Martin Penalozza Cecconi u. a. zu sehen.
Zum Inhalt:
Botschafterin Karla Lorenz (Natalia Wörner) ist noch nicht lange in Rom, als eine brutale Entführung geschieht: Vermummte kidnappen im Teatro Nove Occupato eine junge Sängerin mitten in der Vorstellung. Es handelt sich um Ines Felting (Greta Geyer), Tochter eines deutschen Bauunternehmers. Dabei gerät auch Karlas engster Mitarbeiter Nikolaus Tanz (Jannik Schümann) in die Hände der aktivistischen Geiselnehmer. Das verlangte Lösegeld soll Angehörigen der Opfer eines Hauseinsturzes helfen; sie fordern zudem die Offenlegung der vertuschten Baumängel. Lag das Gutachten auch den Kreditgebern, u. a. der Vatikanbank, vor? Karla vertraut der Polizei ebenso wenig wie dem populistischen Innenminister. Auch mit Unterstützung ihres Partners Jan (Alexander Beyer) will Karla das Geiseldrama gewaltfrei beenden.
„Die Diplomatin -Verschwunden in Rom“ (AT) ist eine Produktion der UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Produzent ist Markus Brunnemann, ausführende Produzentinnen sind Viktoria Barkhausen und Dorothea Goldstein. Regie führt Roland Suso Richter nach dem Drehbuch von Christoph Busche. Die Kamera führt Max Knauer. Für die Redaktion zeichnen Claudia Luzius und Christoph Pellander (ARD Degeto) verantwortlich.
Die Produktion wird durch das Ministry of Culture Italia – Direzione Generale Cinema e Audiovisivo gefördert.
Foto: Fabrizio Romagnoli als Paolo Manchetti und Natalia Wörner als Karla Lorenz © ARD Degeto/Roland Suso Richter