Seit Beginn der Errichtung des Landeskriminalamtes (LKA) im Februar/Anfang 1991 hat diese Behörde ihren Hauptsitz in Magdeburg. Nach Feststellung von gesundheitsgefĂ€hrdenden Mineralfasern in WĂ€nden und Decken des GebĂ€udes war im Sommer 2017 ursprĂŒnglich die Sanierung beschlossen worden, welche spĂ€ter aus KostengrĂŒnden abgesagt wurde. Seither wird ein geeigneter Standort fĂŒr einen Neubau gesucht. Auf Antrag der AfD-Fraktion hat Minister Richter im Finanzausschuss am 13. Januar 2022 berichtet, dass zwei Standorte geprĂŒft werden, einer in Magdeburg und einer im Umland nahe der Autobahn 2.
Dazu sagt der AfD-Abgeordnete und Sprecher fĂŒr den Ăffentlichen Dienst, Hagen Kohl (Foto): âSeit der Feststellung der gefĂ€hrlichen Fasern wurde bis auf einige kosmetische MaĂnahmen im GebĂ€ude faktisch Problemverwaltung betrieben. Dass nunmehr fĂŒr einen Neubau ein Standort auĂerhalb von Magdeburg in Betracht gezogen wird, zeugt vom weiteren kurzsichtigen und undurchdachten Umgang mit diesem Problem. Das Landeskriminalamt gehört in ein Verwaltungsoberzentrum wie es Magdeburg nun mal ist â und bleiben soll. Diese Behörde muss gleichsam fĂŒr Bedienstete wie BĂŒrger mit dem ĂPNV jederzeit gut erreichbar sein und nicht nur im Stundentakt mit Ăberlandbussen. Eine Verlegung des Standortes der zentralen Landesbehörde zur KriminalitĂ€tsbekĂ€mpfung in den lĂ€ndlichen Raum ist indiskutabel und lehnt die AfD-Fraktion konsequent ab. Wir fordern die Landesregierung auf, den LKA-Neubau in Magdeburg zu errichten.â
Foto/Text (c) AfD