Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch (Foto) bedauert das Ende der Linken-Fraktion im Bundestag. Er sei auch persönlich enttÀuscht.
Im rbb24 Inforadio sagte der bisherige Fraktionsvorsitzende Bartsch am Mittwoch, angesichts von Pandemien, Klimawandel, sozialen Ungerechtigkeiten und Kriegen sei eine linke Opposition im Bundestag notwendig: „Es wĂ€re jetzt einigermaĂen absurd zu sagen, wir weinen mal eine Runde. Angesichts einer teilweise verheerenden Ampel-Politik – schauen Sie sich mal die jetzige Debatte um die Haushaltspolitik an, wo ĂŒber SozialkĂŒrzungen [âŠ] geredet wird.“
Sein Blick sei nach vorne gerichtet, so Bartsch weiter „Ich hoffe und arbeite daran, dass wir möglichst schnell als Gruppe anerkannt werden. Vor allem muss es darum gehen, dass wir im Jahre 2025 wieder in FraktionsstĂ€rke im Bundestag sind. Das ist das Ziel.“
Bartsch ergĂ€nzte: „Wut ist in der Politik immer ein schlechter Ratgeber. Ich bin natĂŒrlich enttĂ€uscht, persönlich enttĂ€uscht. [âŠ] Ich habe aber die Eigenschaft zu kĂ€mpfen. Und wer neun Mal hinfĂ€llt, muss zehn Mal wieder aufstehen. Eine andere Alternative gibt es nicht.“
Foto (c) DBT/Inga Haar