Berlin/ Bonn, 06. Dezember 2023 â Nach der Auflösung der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, wollen die verbliebenen Linken-Abgeordneten, ihre Rolle als soziale Opposition sowie den Einsatz fĂŒr die Belange der Menschen in Ostdeutschland ins Zentrum ihres Handels stellen.
Bei phoenix sagte der ehemalige Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch (Foto): âIch werbe dafĂŒr, dass wir die zentrale Frage, die soziale Opposition zu sein, in den Mittelpunkt stellen, die Linke als Friedenspartei, und ich lege groĂen Wert darauf, dass wir in besonderer Weise wieder die Interessen Ostdeutscher wahrnehmen werden, das war immer ein Markenkern der Linken, das haben wir ein StĂŒck weit vernachlĂ€ssigt.â Es sei ein âUndingâ, dass Menschen in Ostdeutschland immer noch im Schnitt 13.000 Euro weniger verdienten als BeschĂ€ftigte im Westen Deutschlands und in vielen wichtigen öffentlichen Ămtern kaum reprĂ€sentiert seien. Darum, so Bartsch weiter, sei der Ausgang der Landtagswahlen in ThĂŒringen, Sachsen und Brandenburg im kommenden Jahr von elementarer Bedeutung fĂŒr die Zukunft der Partei. âDas ist der MaĂstab, da haben wir konkrete Zahlen und dann geht es darum, dass wir wieder auf die Erfolgsspur kommenâ, so Bartsch. Ziel sei dann, bei der Bundestagswahl 2025 erneut als Fraktion in den Bundestag einzuziehen.
Er hoffe, so Bartsch, dass âwir möglichst zeitnah als Gruppe unsere Arbeit fortsetzen könnenâ. Der 6. Dezember 2023 sei ein âhistorischer Einschnittâ, aber nun beginne ein neues Kapitel.
Quelle/phoenix-Presseteam
Foto (c) DBT/Inga Haar