Im Anschluss an die Sitzung des PrÀsidiums der Freien Demokraten gab FDP-GeneralsekretÀr Bijan Djir-Sarai (Foto) das folgende Statement ab.
Djir-Sarai: Wir haben heute im PrĂ€sidium intensiv ĂŒber die finanzpolitische Lage in unserem Land gesprochen. Jetzt geht es darum, den Haushalt 2023 nach den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts umzubauen. Dabei ist wichtig zu betonen, dass kein Cent mehr an Schulden gemacht wird. Auch der Haushalt 2024 wird verfassungsgemÀà aufgestellt. Dabei werden Konsolidierungs- und SparmaĂnahmen eine zentrale Rolle spielen. Steuererhöhungen schlieĂen wir als FDP ganz klar aus. Deutschland ist ein Hochsteuerland. Die Menschen und Betriebe in unserem Land werden jetzt schon enorm belastet.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts bedeutet nicht, die Schuldenbremse aufzuweichen. Man muss das Urteil vielmehr zum Anlass nehmen, um die Schuldenbremse zu stĂ€rken. Hier stehen wir als FDP alleine. SPD, GrĂŒne und auch die CDU haben eine andere Auffassung. Die MinisterprĂ€sidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie der Regierende BĂŒrgermeister von Berlin â alle von der CDU â wollen die Schuldenbremse aufweichen. Hier sehen Sie, dass die CDU bei dem Thema keine GlaubwĂŒrdigkeit besitzt.
Wir haben eine hohe Inflation im Euroraum und eine andere Zinsentwicklung als noch vor einigen Jahren. Eine solide Finanzpolitik ist eines der wichtigsten Instrumente der Politik in dieser Situation. Seit Christian Lindner Finanzminister ist, ist die Schuldenquote – also das VerhĂ€ltnis des Schuldenstands zum BIP – in Deutschland von 69 auf 65 Prozent gesunken. Schon daran wird deutlich, dass die FDP als einzige politische Kraft fĂŒr solide Finanzen und Generationengerechtigkeit einsteht.
Text/Foto: FDP