Das PrĂ€sidium der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) hat in seiner jĂŒngsten Sitzung einen Appell zur Krankenhausreform verabschiedet. Darin bekennen sich die KrankenhĂ€user zu den Eckpunkten der Reform, zum notwendigen Strukturwandel und betonen erneut, dass sie als Partner bereitstehen. Gleichwohl fordern die KrankenhĂ€user, den Weg zur Reform so zu gestalten, dass die Patientenversorgung gesichert bleibt. Dazu erklĂ€rt der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald GaĂ (Foto):
âIch bin sehr froh, dass sich die DKG in einem breiten Konsens der verschiedenen TrĂ€gergruppen zu dem aktuellen Krankenhausreformprozess und damit auch zu den zwischen Bund und LĂ€ndern ausgehandelten Eckpunkten fĂŒr eine Reform bekannt hat. Der bevorstehende Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft ist nach EinschĂ€tzung der DKG dringend erforderlich, um die flĂ€chendeckende Patientenversorgung nachhaltig zu sichern. Wir akzeptieren und unterstĂŒtzen dabei ausdrĂŒcklich auch die stĂ€rkere Konzentration von komplexen Behandlungen und die Fusion von Krankenhausstandorten. Das sind schwierige Herausforderungen fĂŒr die KrankenhaustrĂ€ger vor Ort. Wir sind aber bereit, diese im Interesse einer zukunftssicheren Patientenversorgung anzunehmen.
Dazu gehören auch der Aufbau sektorenĂŒbergreifender Versorgungseinrichtungen und die Ausweitung der ambulanten Patientenversorgung an den KrankenhĂ€usern. Diese richtigen und notwendigen Ziele der Krankenhausreform können aber nur in einem planvollen Transformationsprozess auf der gesicherten Basis aktueller Krankenhausstrukturen entwickelt werden. Ein demgegenĂŒber kalter Strukturwandel wĂŒrde das Gelingen und die gesellschaftliche Akzeptanz einer so weitreichenden Krankenhausreform massiv gefĂ€hrden. Die DKG bietet der Politik erneut ihre aktive Mitwirkung und UnterstĂŒtzung bei der Umsetzung einer nachhaltigen Krankenhausreform im Interesse der Patientinnen und Patienten an.“
Text/Foto: DKG