Ein Döner für 4 oder 5 Euro – das war einmal. Heute kostet das beliebteste Fast Food der Deutschen vielerorts 8,50 Euro oder mehr, und viele Kunden reagieren darauf mit Frust. Einige verzichten mittlerweile auf ihren wöchentlichen Döner oder suchen gezielt nach günstigeren Alternativen.
Warum steigen die Dönerpreise?
Mehrere Faktoren treiben die Kosten in die Höhe:
- Teureres Fleisch – bedingt durch höhere Produktionskosten und politische Auflagen
- Gestiegene Energiepreise – insbesondere für die Gastronomie
- Höhere Personalkosten – durch steigende Mindestlöhne und Lohnanpassungen
- Teurere Rohstoffe – von Fladenbrot bis hin zu Gemüse
„Der Kunde, der früher dreimal pro Woche kam, kommt jetzt nur noch einmal“, berichtet Ohan Kara, Geschäftsführer des „Haus des Döners“ in Dortmund. Viele Kunden fragen nach dem Preis – und gehen dann ohne Bestellung wieder raus.
Trotzdem gibt es vereinzelt noch Dönerbuden, die bewusst niedrige Preise halten. Manche Betriebe verzichten auf Preiserhöhungen, um ihre Kundschaft zu halten – eine Seltenheit in Zeiten hoher Inflation.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 09. März 2025