Reinhold Messner erzĂ€hlt anhand unveröffentlichter Originalaufnahmen von der tragischen Besteigung des Nanga Parbat im Jahre 1970, die sein Leben prĂ€gen sollte wie keine andere. Zu seinem 75. Geburtstag und zusammen mit seinem Sohn Simon reist Messner erneut zu jenem Berg. Messner erzĂ€hlt, wie sehr ihn und seine Familie belastet hat, dass von zwei BrĂŒdern nur einer ĂŒberlebte.
Anhand unveröffentlichter Originalaufnahmen der Expedition von 1970 zur Rupalwand â der höchsten Steilwand dieser Erde â erzĂ€hlt Reinhold Messner von den dramatischsten Stunden seines Lebens. Damals, nachdem die BrĂŒder Reinhold und GĂŒnther den Gipfel des 8.125 Meter hohen Nanga Parbat in Pakistan erreichen konnten, kommt es beim Abstieg zur Tragödie. GĂŒnther ist durch den schnellen Aufstieg höhenkrank geworden, ein Abstieg ĂŒber die schwierige Rupalwand ist somit unmöglich. Auch haben die BrĂŒder kein Seil dabei, um sich gegenseitig zu sichern.
Nach einem ersten Biwak auf 8.000 Meter, das beinahe tödlich gewesen wĂ€re, steigen sie ĂŒber die Westseite des Berges ab. Nach Tagen am Berg, den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert, ohne Nahrung oder BiwakausrĂŒstung, erreichen sie schlieĂlich den WandfuĂ. Reinhold, der vorausgegangen war, um einen gangbaren Weg fĂŒr GĂŒnther zu finden, bemerkt die Lawine nicht, die seinen Bruder fĂŒr immer unter sich begraben sollte. Nach Tagen des verzweifelten Suchens und Hoffens, am Ende seiner KrĂ€fte, wird Reinhold schlieĂlich von einheimischen HolzfĂ€llern gefunden. Er ĂŒberlebt, doch die Ereignisse und der Verlust seines Bruders sollten Reinhold Messner fĂŒr sein restliches Leben prĂ€gen.
Laufzeit: 80 Minuten
Genre: Dokumentation, D 2020
Regie: Reinhold Messner
Doku verfĂŒgbar vom 25/01/2024 bis 24/03/2024