Dokumentarfilm: Tierleid vom Fließband (Arte 20:15 – 21:55 Uhr)

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Jedes Jahr werden weltweit 70 Milliarden Nutztiere fĂŒr den Verzehr geschlachtet. 80 Prozent werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in ĂŒberfĂŒllten Stallungen, werden gemĂ€stet und schließlich geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. Vom Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier unvorstellbares Leid erleben muss.

Wie ist es dazu gekommen, dass wir in Nutztieren keine Lebewesen mehr sehen, sondern Objekte? Jedes Jahr werden 70 Milliarden Zuchttiere fĂŒr den Verzehr geschlachtet. In Deutschland sind es gut 750 Millionen, in Frankreich rund eine Milliarde. 80 Prozent aller Nutztiere werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in ĂŒberfĂŒllten Stallungen, werden verstĂŒmmelt und gemĂ€stet und schließlich am Fließband geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. In weniger als zwei Generationen hat sich die Intensivhaltung weltweit durchgesetzt.

Der Dokumentarfilm schildert den Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier zur Ware wird, zum allzeit verfĂŒgbaren Rohstoff, der sich beliebig ausschlachten und verarbeiten lĂ€sst.

Recherchen in Polen, den USA, Deutschland und Vietnam gehen dem System und seinen Verantwortlichen auf den Grund. Die Fleischindustrie wird staatlich subventioniert. Konzerne, Regierungen und Verbraucher unterstĂŒtzen stillschweigend ein dereguliertes und entmenschlichtes Wirtschaftssystem, das den unbegrenzten Verzehr von tierischen Produkten – und damit die TierquĂ€lerei – zur Norm macht.

Laufzeit: 100 Minuten
Genre: Dokumentation, F 2022
Regie: Caroline Du Saint, Damien Vercaemer
FSK: 12

Film: