Sumiswald im Emmental des 13. Jahrhundert: Die Hebamme Christine geht einen Pakt mit dem Teufel ein, um ihr Dorf vor dem Terror der Deutschritter zu retten.
Doch fortan mit einer Spinnenpest bestraft, wird Christine von der Retterin zur Gejagten. Die Gewalt eskaliert. Kann die couragierte Hebamme den Teufel besiegen? Und gelingt es Christine, ihre Schwester Maria im Kampf gegen das Böse auf ihre Seite zu ziehen?
Die schöne, eigenwillige Christine ist Hebamme im Bauerndorf Sumiswald, wo der vom Krieg traumatisierte Ordensritter Hans von Stoffeln mit Gewalt und WillkuÌr herrscht. Nach zwei Jahren auszehrender Fronarbeit erteilt Stoffeln den Bauern einen unmöglichen Befehl: Sie haben innerhalb kuÌrzester Zeit einen Schattengang mit 100 ausgewachsenen Buchen zu pflanzen. Beim Versuch, diesen Auftrag auszufĂŒhren, stirbt Christines Vater. Die Bauern stellen bald fest, dass sie keine Chance haben, rechtzeitig fertigzuwerden.
Christine greift zum Ă€uĂersten Mittel, um ihr Dorf zu retten: Sie geht einen Pakt mit dem Teufel ein, der fuÌr seine Hilfe ein ungetauftes Neugeborenes verlangt. Der Pakt wird mit einem Kuss auf Christines Wange besiegelt.
Die Bauern sind dankbar fuÌr Christines groĂen Mut, und sie genieĂt viel Anerkennung als Retterin in gröĂter Not. Als die Aufgabe vom Teufel erfuÌllt ist, sieht Stoffeln von weiterer Tyrannei ab. Den seltsamen Fremden hat man lĂ€ngst vergessen, nur Christines Schwester Maria ahnt Schlimmes, als sie vom Pakt mit ihm erfĂ€hrt. Zwar gelingt es mithilfe des beherzten Priesters, den Teufel um das erste Neugeborene zu betruÌgen, aber die Strafe dafuÌr trifft Christine: Sie leidet Höllenqualen, als ihr auf der Wange eine Spinne wĂ€chst.
Leider kann sie die bösen KrĂ€fte, die sie zu Hilfe geholt hat, nicht stoppen. Die Bauern machen Christine feige zum SuÌndenbock.
Laufzeit: 110 Minuten
Genre: Drama, CH, H 2022
Regie: Markus Fischer
FSK: 12
Darsteller:
Christine – Lilith Stangenberg
Maria – Nurit Hirschfeld
Karrenmacher – Anatole Taubmann
GrĂŒnebauer – Marcus Signer
Hans von Stoffeln – Ronald Zehrfeld
Jakob – Marin BlĂŒlle