Der Vertreter Lothar Müller, auch „Lottchen“ genannt, wird tot in Travemünde aufgefunden – ermordet. Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) und Hannah Wagner (Jana Klinge) vom Polizeirevier Schwanitz sind sofort vor Ort. Auch Tierärztin Jule Christiansen (Marleen Lohse) kannte Lothar Müller, sein Hund war bei ihr in Behandlung. Bald sind die Ermittelnden mit einem eigentümlichen Doppelleben von Lothar konfrontiert …
„Nord bei Nordwest – Das doppelte Lottchen“ ist die zweite Folge des DonnerstagsKrimis, bei der Hauptdarsteller Hinnerk Schönemann auch Regie führt. Die Vorlage schrieb der mehrfache Grimme-Preisträger Holger Karsten Schmidt, der „Nord bei Nordwest“ mit aus der Taufe gehoben hat. Der Film von ARD Degeto und NDR entsteht bis zum 7. März in Travemünde, auf Fehmarn sowie in Reinbek und Hamburg. Die drei letzten „Nord bei Nordwest“-Folgen im Januar dieses Jahres im Ersten waren erneut sehr erfolgreich: Im Schnitt schalteten 7,802 Millionen Zuschauer*innen ein, der Marktanteil lag bei 27,4 Prozent. Die neue Episode wird voraussichtlich Anfang 2024 im Ersten und in der ARD Mediathek zu sehen sein.
Zur Handlung: Lothar Müller (Tim Ehlert), von Freunden auch gerne mal „Lottchen“ gerufen, ist ein beliebter Handelsvertreter, der viel unterwegs ist. Doch eines Tages kommt er nicht nach Hause. Hauke Jacobs und Hannah Wagner werden nach Eingang der Vermisstenanzeige sofort tätig. Tatsächlich wird Lothar Müllers Leiche an der Küste gefunden – in Travemünde. Er wurde ermordet.
Wie seine Frau Susanne (Johanna Christine Gehlen) und seine Tochter Anna (Johanna Götting) entsetzt erfahren müssen, gab es „Lottchen“ praktisch zweimal: einmal als Familienvater in Schwanitz – und einmal als Familienvater in Travemünde, wo er mit Lisa (Marie Hacke) den gemeinsamen Sohn Finn (Karl von Klot) hat. Und damit eine komplette zweite Existenz.
Ist jemand hinter Lottchens Geheimnis gekommen? War es ein Mord aus Eifersucht? Wurde er erpresst? Mit all diesen Fragen sehen sich Hauke und Hannah konfrontiert, als Finn entführt wird und der Fall eine unerwartete Wendung nimmt. Auch Jule wird in die gefährlichen Ermittlungen hineingezogen. Und obwohl sie mit bisher ungeahnten Fähigkeiten eingreift, kann am Ende nur noch ein alter Bekannter mit seinen Kenntnissen und Kontakten helfen: Reimar Vogt (Peter Prager), Vater der ermordeten Schwanitzer Polizistin Lona.
Neben Hinnerk Schönemann, Jana Klinge und Marleen Lohse spielen Cem Ali Gültekin (als Mehmet Ösker), Joshy Peters (Puttkammer), Amina Merai (Sabine Keller), Peter Schneider (Maxim Romanow) und Fjodor Olev (Alexander Petrow).
Produzent ist Seth Hollinderbäumer (triple pictures), Kamera: Uwe Neumeister, Herstellungsleitung: Joshua Lantow / Oliver Behrmann, Produktionsleitung: Markus Kadl. Die Redaktion haben Donald Kraemer (NDR) und Katja Kirchen (ARD Degeto).
Foto v. l.: Cem Ali Gültekin, Hinnerk Schönemann, Marleen Lohse, Jana Klinge (c) NDR / Gordon Timpen