Drohne gefährdet Luftverkehr über Magdeburg

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Magdeburg. Am Dienstagabend, d. 23.08.2022, wäre es gegen 20:00 Uhr beinahe auf dem Magdeburger Flugplatz zu einem gefährlichen Zwischenfall zwischen einem startenden Hubschrauber und einer sog. Drohne gekommen.

Gegen 20:00 Uhr beabsichtigten Beamte der Polizeihubschrauberstaffel auf dem Gelände des Magdeburger Flugplatzes zu einem Übungsflug aufzusteigen. Hierbei nahmen die Beamten während des Startvorgangs eine etwa 3m über dem Hubschrauber „Ikarus“ fliegende Drohne wahr, welche sich direkt über den rotierenden Rotorblättern des Hubschraubers befand. Unverzüglich wurde der Startvorgang abgebrochen um eine Kollision zu verhindern. Als die Hubschrauberbesatzung den Hubschrauber verließ, entfernte sich die Drohne zügig in Richtung Norden. Trotz einer unverzüglichen Absuche des Nahbereichs, konnte kein verantwortlicher Drohnenführer angetroffen werden.

Die Polizei weist eindringlich darauf hin, dass es sich beim § 315 Strafgesetzbuch – Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr, um eine Straftat handelt, welche mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe einhergeht. Allein der Versuch ist schon strafbar, da letztendlich mit derartigen Eingriffen nicht nur hohe Sachwerte, sondern auch Menschenleben gefährdet werden.

Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Symbolfoto/pixabay