FDP-Fraktionschef Christian DĂŒrr (Foto) hat die PlĂ€ne des Bundesfinanzministers zu Einsparungen bei den Sozialausgaben verteidigt.
DĂŒrr sagte am Montag im rbb24 Inforadio, Deutschland mĂŒsse an seiner „VerteidigungsfĂ€higkeit“ und an seiner „wirtschaftlichen StĂ€rke“ arbeiten.
„Wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann, dass seinerzeit der Westen auch gegen die Sowjetunion deshalb obsiegt hat – den kalten Krieg – weil, er wirtschaftlich ĂŒberlegen war. Das heiĂt, die wirtschaftliche Ăberlegenheit gegenĂŒber Russland ist fundamental wichtig fĂŒr unsere Sicherheit.“
Eine Ausweitung des Sozialstaates könne es deswegen in den kommenden Jahren nicht geben, so der FDP-Politiker. Angesprochen auf die Kindergrundsicherung sagte DĂŒrr, dabei gehe es darum, „familienpolitische Leistungen zusammenzufassen, zu digitalisieren, zu entbĂŒrokratisieren – aber nicht einfach den Sozialstaat auszuweiten“. Es mĂŒsse sich mehr lohnen zu arbeiten, als nicht zu arbeiten.
Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP hatte vorgeschlagen, die Sozialausgaben drei Jahre lang einzufrieren, um mehr Geld in die Verteidigung investieren zu können.
Foto (c) FDP