Die Gewalt in deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen hat deutlich zugenommen. Konflikte und Schlägereien zwischen verschiedenen Gruppen, wie etwa Moslems und Kurden, prägen den Alltag. Hinzu kommen Spannungen zwischen frustrierten Asylbewerbern und überlastetem, oft unzureichend geschultem Sicherheitspersonal. Die Gewalt beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Einrichtungen selbst: Laut dem Terrorismusexperten Peter Neumann waren 90 % der Tatverdächtigen bei 23 Anschlägen der letzten sechs Jahre Flüchtlinge oder Asylbewerber.
Die Bedingungen in den Unterkünften erschweren die Situation zusätzlich. Sicherheitsfirmen kämpfen mit Personalmangel und mangelnder Unterstützung durch die Behörden. Gleichzeitig fehlt es an Transparenz und Kommunikation – sowohl innerhalb der Einrichtungen als auch mit der Öffentlichkeit. Reporter berichten von eingeschränktem Zugang und Misstrauen. Eine verbesserte Ausbildung des Personals, effektivere Sicherheitskonzepte und schnellere Integrationsmaßnahmen könnten helfen, die Lage zu entschärfen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 13. Januar 2025