Die SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt hebt die Bedeutung der Wachsamkeit und des entschiedenen Handelns der Waffenbehörden im Umgang mit rechtsextremen Waffenbesitzern hervor. Der AfD-Landesverband Sachsen-Anhalt und seine Jugendorganisation, die Junge Alternative, sind vom Verfassungsschutz als âgesichert rechtsextremâ eingestuft worden. Das Innenministerium weist zudem darauf hin, dass fĂŒr Mitglieder dieser Organisationen eine âRegelvermutung der waffenrechtlichen UnzuverlĂ€ssigkeitâ besteht.
Der Landtag von Sachsen-Anhalt befasste sich heute auf Betreiben der SPD-Fraktion in einer Aktuellen Debatte mit der Entwaffnung von Rechtsextremisten in Sachsen-Anhalt. RĂŒdiger Erben (Foto), innenpolitischer Sprecher unserer Fraktion betonte die Notwendigkeit einer grĂŒndlichen ĂberprĂŒfung und strengen Regulierung des Waffenbesitzes unter Personen, die als potenziell gefĂ€hrlich eingestuft werden. âEs ist unsere Pflicht, die Sicherheit unserer BĂŒrgerinnen und BĂŒrger ernst zu nehmen und prĂ€ventive MaĂnahmen gegen die Bedrohung durch rechtsextreme Waffenbesitzer zu ergreifenâ, sagte Erben. Er fĂŒgte hinzu: âDie AfD muss konsequent und schnellstmöglich entwaffnet werden.â
Die SPD-Fraktion ruft zu einer umfassenden Diskussion ĂŒber die bestehenden SicherheitsmaĂnahmen und die Notwendigkeit ihrer VerstĂ€rkung auf. âWir mĂŒssen sicherstellen, dass unsere Waffenbehörden mit den notwendigen Ressourcen und Befugnissen ausgestattet sind, um effektiv gegen die Bedrohungen vorgehen zu können, die von rechtsextremen Gruppierungen ausgehenâ, fĂŒgte Erben hinzu.
Text/Foto: SPD Sachsen-Anhalt am 24. April 2024