Erholsames Höhentraining: Ein nachhaltiger Urlaub in Südtirols einzigartiger Natur und Kultur

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(djd). Gute Luft ist ein Lebenselixier: Seit Jahrhunderten ist die alpine Bergluft in Südtirol als Jungbrunnen bekannt, heute wird sie besonders von Spitzensportlern, Allergikern und Erholungssuchenden geschätzt. Denn wer hier spazieren geht, wandert oder radelt, genießt neben dem sagenhaften Alpenpanorama auch ein gesundheitsförderndes Höhentraining. „Wo die Luft dünner ist, wird der Organismus gefordert, er produziert dann mehr junge, leistungsfähige Blutkörperchen, die Sauerstoff in Zellen transportieren“, erklärt Prof. Dr. Christian Wiedermann von der Medizinischen Universität Innsbruck, der am Zentralkrankenhaus Bozen an einer Pilotstudie zur Klimatherapie in Sulden am Ortler beteiligt war. „Ein zweiwöchiger Wanderurlaub auf 1.900 Metern Höhe hatte nicht nur günstige Auswirkungen auf die typischen Blutfett-Risikofaktoren, sondern auch auf jene Botenstoffe, die bei Fettleibigkeit und Bewegungsmangel krank machen.“ Inzwischen wurden Sulden im Vinschgau sowie das Ahrntal im Naturpark Rieserferner Ahrn sogar als Südtirols erste Reinluftgebiete ausgezeichnet.

Mobil ohne Auto

Damit die reine Luft, die Natur wie auch die authentische Kultur bewahrt werden, macht Südtirol immer mehr komfortable Angebote für nachhaltiges Reisen. Das beginnt mit einer klimafreundlichen Anreise per Bahn, die Kinder bis 14 Jahren in Begleitung von Eltern oder Großeltern ab München kostenlos mitnimmt. Vor Ort können die Urlauber ebenfalls auf das Auto verzichten und öffentliche Verkehrsmittel sowie zahlreiche Seilbahnen sogar kostenlos nutzen mit dem Südtirol Guest Pass, den viele Unterkünfte ihren Gästen gratis zur Verfügung stellen. Shuttlebusse und Bergbahnen bringen Aktivurlauber bis in den Herbst auf die Höhen und nehmen meist auch Fahrräder mit. Unter www.suedtirol.info sind alle Mobilitätsangebote zu finden, ebenso wie zertifizierte nachhaltige Gastbetriebe und Tourenplaner zum Wandern oder Radfahren.

Die traditionelle Kultur erleben

Ein sorgsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist für die alteingesessenen Ladiner selbstverständlich, die seit Jahrtausenden in den Tälern von Alta Badia im Herzen der Dolomiten leben. Mit der Initiative „Nos Ladins – Wir Ladiner“ können Urlauber diese uralten Traditionen miterleben: Einheimische laden die Besucher für ein paar Stunden ein, ihren Alltag, ihre Kultur und Bräuche zu teilen. Unvergessliche Erlebnisse versprechen etwa ein Tag auf dem Bauernhof, ein Besuch beim Imker, beim Forstarbeiter und Holzbildhauer oder eine Wanderung mit einem erfahrenen Bergführer und Naturfotografen, der seinen Gästen die schönsten Landschaftsmotive und Kameraperspektiven in der Südtiroler Bergwelt zeigt.

Foto: Im Reinluftgebiet Sulden genießen die Wanderer die klare Bergluft am Ortler. (c) djd/IDM Südtirol/Armin Terzer