Magdeburg (ots) – Am Donnerstag, den 8. Februar 2024 wurde die Bundespolizei gegen 13:40 Uhr fernmĂŒndlich durch die Notfallleitstelle der Bahn Leipzig ĂŒber zwei Kinder informiert, welche sich in den Bahngleisen im Bereich zwischen Magdeburg Hauptbahnhof und Magdeburg-Sudenburg aufhalten. UnverzĂŒglich wurden die Bahngleise fĂŒr den Zugverkehr gesperrt. Parallel fuhren verstĂ€ndigte Bundespolizisten mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung des Ereignisortes. Die Kinder konnten wohlbehalten festgestellt und aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.
Die eingesetzten Beamten kontaktierten die Erziehungsberechtigten und nahmen die 13 und 14-JĂ€hrigen, bis zum Eintreffen der Eltern, in ihre Obhut. Die Eltern und Jungen wurden eingehend ĂŒber die Gefahren, in die sich die Sprösslinge unbedarft begeben hatten und welche finanzielle, aber vor allem gesundheitlichen Konsequenzen ein solches Handeln zur Folge haben kann, belehrt:
Bahnanlagen sind keine SpielplĂ€tze! Die ZĂŒge nĂ€hern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft erst sehr spĂ€t wahrgenommen werden. AuĂerdem geht von den vorbeifahrenden ZĂŒgen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen UnfĂ€llen fĂŒhren kann. GlĂŒcklicherweise kam es in diesem Fall zu keinen Verletzten. Durch diesen Sachverhalt und die damit verbundenen 15-minĂŒtigen Gleissperrungen erhielt ein Zug 14 Minuten VerspĂ€tung.
Text/Foto: Bundespolizei