Erste 30 Startchancen-Schulen in Sachsen-Anhalt starten

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Pott (FDP): „Wichtige Investitionen fĂŒr mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung“

In Sachsen-Anhalt sind am Montag die ersten 30 Startchancen-Schulen offiziell ernannt worden. Bei einer Auftaktveranstaltung in Halberstadt vergab Bildungsministerin Eva Feußner dafĂŒr die Schulplaketten. 

„Wir investieren in Bildung und Chancengerechtigkeit fĂŒr unsere Kinder. FĂŒr das Startchancen-Programm haben wir Freien Demokraten uns in Sachsen-Anhalt und Berlin erfolgreich stark gemacht. Umso mehr freuen wir uns, dass es nun bei uns im Land offiziell die ersten 30 Startchancen-Schulen gibt“, sagte Konstantin Pott (Foto), Sprecher fĂŒr Jugend und Soziales der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt.

Jörg Bernstein, bildungspolitischer Sprecher der Liberalen im Landtag, ergĂ€nzt: „Zu oft hĂ€ngt der Bildungserfolg unserer Kinder und Jugendlichen vom sozialen Umfeld, von der Herkunft und vom Elternhaus ab. Hier setzen wir Freien Demokraten mit dem Startchancen-Programm an. In jedem Kind und jedem Jugendlichen steckt ein Talent, und das wollen wir heben und fördern. Wir mĂŒssen auch die viel zu hohe Schulabbrecherquote senken, schließlich sind unsere Kinder die FachkrĂ€fte von morgen, die wir dringend benötigen.“

Dort, wo der Bedarf am dringendsten ist und die Herausforderungen fĂŒr Kinder und Jugendliche am grĂ¶ĂŸten sind, sollen Startchancen-Schulen kĂŒnftig besondere UnterstĂŒtzung geben. Die Auswahl der Standorte in besonderen sozialen Lagen erfolgt anhand eines Sozialindexes. 

Neben Bau-Investitionen sollen die Startchancen-Schulen personell mit multiprofessionellen Teams verstĂ€rkt werden. Auch zusĂ€tzliche Schulsozialarbeiter, LogopĂ€den oder Schulpsychologen sollen an den Talentschulen eingesetzt werden können. Inhaltlich liegt der Fokus auf der Sprachförderung und der StĂ€rkung mathematischer Kernkompetenzen. Bestandteil des Programms ist auch ein sogenanntes Chancenbudget. Damit können zum Beispiel außerschulische Projekte oder der ergĂ€nzende Einsatz von Experten und HonorarkrĂ€ften fĂŒr unterrichtsbegleitende Projekte, AGs, soziale Trainings, Mentorings und Sprachförderangebote finanziert werden. 

Bis zu 97 Startchancen-Schulen sollen in den kommenden Jahren an den Start gehen. Einbezogen werden Grundschulen, weiterfĂŒhrende und berufsbildende Schulen. Vorgesehen ist eine Ko-Finanzierung von Bund und Land.

Quelle: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 28. Oktober 2024

Foto: Konstantin Pott (c) Hans Eckardt / FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt