Erste EinschÀtzung nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

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Dank an Mitarbeitende, EinsatzkrĂ€fte und Bevölkerung – RĂŒckkehr zum Regelbetrieb

Magdeburg. Drei Tage nach dem schrecklichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 gibt die UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg eine erste EinschĂ€tzung zur Versorgungslage ab. Insgesamt wurden 72 Verletzte in der Klinik versorgt, darunter 15 schwerverletzte Patientinnen und Patienten. Dank des außerordentlichen Engagements der Mitarbeitenden und der schnellen Mobilisierung aller Ressourcen konnte die medizinische Versorgung jederzeit sichergestellt werden.

„Unsere Gedanken sind bei den Verletzten, ihren Angehörigen und allen Betroffenen dieses erschĂŒtternden Vorfalls,“ so Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze, Ärztlicher Direktor der UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg. „Wir danken allen Mitarbeitenden, EinsatzkrĂ€ften und UnterstĂŒtzenden, die sofort in die Klinik gekommen sind, um zu helfen, fĂŒr ihren unermĂŒdlichen Einsatz in dieser Extremsituation. Unser Fokus liegt jetzt auf der Genesung der Patientinnen und Patienten sowie der UnterstĂŒtzung aller Betroffenen, die dieses traumatische Ereignis verarbeiten mĂŒssen,“ so Prof. Heinze.

Bereits in der Nacht des Anschlags wurden umfangreiche Betreuungsangebote durch die psychosoziale Notfallversorgung der Klinik bereitgestellt. Diese Hilfsangebote werden in den kommenden Wochen intensiv fortgefĂŒhrt, um sowohl den Patientinnen und Patienten als auch den Mitarbeitenden und Angehörigen UnterstĂŒtzung zu bieten.

Mit der RĂŒckkehr zum Regelbetrieb stehen die Zentrale Notaufnahme sowie alle weiteren Bereiche der UMMD wieder uneingeschrĂ€nkt zur VerfĂŒgung. Prof. Heinze appelliert an die Bevölkerung: „Bitte zögern Sie nicht bei ernsten medizinischen NotfĂ€llen die Notaufnahme aufzusuchen. Wir sind gut vorbereitet, auch ĂŒber die Weihnachtstage hinweg, und stehen Ihnen uneingeschrĂ€nkt zur VerfĂŒgung.“

Gleichzeitig bedankt sich die UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg bei der Bevölkerung fĂŒr die zahlreichen Hilfsangebote und die große WertschĂ€tzung, die dem Team in den letzten Tagen entgegengebracht wurde. „Die vielen Zeichen der SolidaritĂ€t und Anteilnahme haben uns allen zusĂ€tzlich Kraft gegeben und gezeigt, wie stark der Zusammenhalt in unserer Stadt ist,“ so Prof. Dr. Heinze abschließend.

Foto: UnterstĂŒtzende Worte des 1. FC Magdeburg an die UniversitĂ€tsmedizin Magdeburg

(c) Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD