Europarat zeichnet Europäische Jugendbildungsstätte Magdeburg mit exklusivem Qualitätssiegel aus

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Magdeburg. Die Europäische Jugendbildungsstätte Magdeburg (EJBM) hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Bei der letzten Sitzung des European Steering Committee on Youth (CDEJ) des Europarats in Straßburg am 21. Oktober 2024 wurde entschieden, dass die EJBM mit dem begehrten Qualitätssiegel des Europarats für Jugendbildungsstätten ausgezeichnet wird. Diese exklusive Auszeichnung wurde europaweit bislang erst 14 Mal vergeben und ist an die nachweisliche Erfüllung der hohen Standards des Europarats geknüpft. Eine feierliche Auszeichnungsveranstaltung ist für das Frühjahr 2025 geplant.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Delegation des Europarats von der Qualität unserer Arbeit überzeugen konnten. Das Qualitätssiegel ist nicht nur eine große Ehre für uns, es markiert auch Magdeburg als weltoffene und innovative Stadt in der Mitte Europas“, erklärt Christian Scharf, Leiter der EJBM. „Die Aufnahme in den Kreis der Europarat-Bildungsstätten eröffnet uns zudem neue Möglichkeiten, vor allem im Hinblick auf die internationale Vernetzung Magdeburgs und die Qualität unserer Angebote für junge Menschen und Fachkräfte vor Ort“, ergänzt die pädagogische Leiterin Dr. Christina Langhans.

Die Vergabe des Qualitätssiegels erfolgt aufgrund der Arbeits- und Angebotsqualität der EJBM sowie der positiven Eindrücke, die eine Expertengruppe des Europarats im September vor Ort gesammelt hat. Neben der Delegation des Europarats waren zahlreiche Vertreter von Partnerorganisationen und Förderern der EJBM anwesend, um ihre Unterstützung für die Bildungsstätte auszudrücken.

Auch Dr. Carlhans Uhle, Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes Sachsen-Anhalt, zeigte sich begeistert: „Als Gesellschafter der EJBM freuen wir uns außerordentlich über die Auszeichnung. Die EJBM leistet wertvolle Arbeit in wichtigen Bereichen unseres Verbandes, wie Menschenrechte, Völkerverständigung und internationale Zusammenarbeit. Die Vielfalt und Qualität der Angebote sind in Sachsen-Anhalt einzigartig und von besonderer Bedeutung für die demokratische Bildung und Internationale Jugendarbeit in unserem Bundesland.“

Zu den Fürsprechern zählten unter anderem Vertreter der Landeshauptstadt Magdeburg, der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, des Landesjugendamts, des Bildungsministeriums Sachsen-Anhalt, des Bundesjugendministeriums sowie Repräsentanten weiterer relevanter Gremien, Ausschüsse und Fachstellen von der regionalen bis zur Bundesebene. Auch Tobias Bütow, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks und Dr. Carlhans Uhle, Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes Sachsen-Anhalt sprachen sich vor Ort für die EJBM aus.

Titelfoto: DRK Landesgeschäftsführer, Dr. Uhle (3.v.l.) und Leiter der EJBM, Christian Scharf (2.v.r.) umringt von Mitarbeitenden und der Expertengruppe des Europarats

Text/Foto: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt