Exporte, November 2021
125,7 Milliarden Euro
+1,7 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
+12,1 % zum Vorjahresmonat
Importe, November 2021
113,7 Milliarden Euro
+3,3 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
+19,3 % zum Vorjahresmonat
AuĂenhandelsbilanz, November 2021:
12,0 Milliarden Euro
10,9 Milliarden Euro (kalender- und saisonbereinigt)
Leistungsbilanz nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank, November 2021
18,9 Milliarden Euro
Im November 2021 sind die Exporte in Deutschland gegenĂŒber Oktober 2021 kalender- und saisonbereinigt um 1,7 % und die Importe um 3,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorlĂ€ufiger Ergebnisse heute weiter mitteilt, lagen die Exporte kalender- und saisonbereinigt 5,7 % und die Importe 17,5 % höher als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der EinschrĂ€nkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
Im November 2021 wurden Waren im Wert von 125,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 113,7 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2020 stiegen die Exporte im November 2021 damit um 12,1 % sowie die Importe um 19,3 %. Damit wurde bei den Importen nominal im zweiten Monat in Folge der höchste je gemessene Monatswert in der AuĂenhandelsstatistik verzeichnet.
Die AuĂenhandelsbilanz schloss im November 2021 mit einem Ăberschuss von 12,0 Milliarden Euro ab. Im November 2020 hatte der Saldo der AuĂenhandelsbilanz 16,8 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Ăberschuss der AuĂenhandelsbilanz im November 2021 bei 10,9 Milliarden Euro.
Die Leistungsbilanz schloss unter BerĂŒcksichtigung der Salden fĂŒr Warenhandel (+13,6 Milliarden Euro), Dienstleistungen (+1,6 Milliarden Euro), PrimĂ€reinkommen (+9,8 Milliarden Euro) und SekundĂ€reinkommen (-6,1 Milliarden Euro) im November 2021 mit einem Ăberschuss von 18,9 Milliarden Euro ab. Im November 2020 hatte die Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 21,7 Milliarden Euro ausgewiesen.
AuĂenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der EuropĂ€ischen Union (EU) wurden im November 2021 Waren im Wert von 67,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 60,4 Milliarden Euro von dort importiert. GegenĂŒber November 2020 stiegen die Exporte in die EU-Staaten um 14,0 % und die Importe aus diesen Staaten um 16,3 %. In die Staaten der Eurozone wurden im November 2021 Waren im Wert von 47,2 Milliarden Euro (+14,4 %) exportiert und Waren im Wert von 41,6 Milliarden Euro (+20,9 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden im November 2021 Waren im Wert von 20,8 Milliarden Euro (+13,0 %) exportiert und Waren im Wert von 18,9 Milliarden Euro (+7,3 %) von dort importiert.
AuĂenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten auĂerhalb der EuropĂ€ischen Union (Drittstaaten) wurden im November 2021 Waren im Wert von 57,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 53,2 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. GegenĂŒber November 2020 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 10,0 % und die Importe von dort um 22,8 % zu.
AuĂenhandel mit dem Vereinigten Königreich
Die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken im November 2021 gegenĂŒber dem Vorjahresmonat um 4,9 % auf 6,1 Milliarden Euro. Die deutschen Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 7,9 % auf 2,9 Milliarden Euro ab. Eine Auswahl weiterer statistischer Indikatoren, bei denen von einem Einfluss des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU auszugehen ist, bietet der „Brexit-Monitor“ auf der Website des Statistischen Bundesamtes.
AuĂenhandel mit weiteren ausgewĂ€hlten Staaten
Im November 2021 sanken die Exporte in die Volksrepublik China gegenĂŒber November 2020 um 4,2 % auf 8,9 Milliarden Euro. Die Exporte in die Vereinigten Staaten nahmen um 14,7 % auf 11,0 Milliarden Euro zu.
Die meisten Importe kamen im November 2021 aus der Volksrepublik China nach Deutschland. Von dort wurden Waren im Wert von 14,1 Milliarden Euro eingefĂŒhrt (+29,8 % zum Vorjahresmonat). Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen im November 2021 um 7,9 % auf einen Wert von 6,3 Milliarden Euro.
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