Freie Demokraten wollen Öffnungsdebatte über den Einzelhandel hinaus
Magdeburg. „Die aktuelle Öffnungsdebatte muss über die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel hinaus gehen und auch in Sachsen-Anhalt konkret werden“, forderte Konstantin Pott (Foto), gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion am Mittwoch in Magdeburg.
„Die bisherigen strengen Zugangsregeln schaden nicht nur allen Einzelhändlern massiv, sondern auch der Gastronomie, Hotelbetreibern und Kulturschaffenden. Nachweislich sind sie aber keine Pandemietreiber. Außerdem haben die Unternehmen bereits zu Beginn der Pandemie gute und bewährte Hygienekonzepte entwickelt, auf die wir bauen können. Entscheidend sind zudem Abstand und das Tragen von Masken, am besten FFP2-Masken. Damit haben wir bereits funktionierende Grundlagen, um jetzt konkret über Lockerungen in den verschiedenen Bereichen zu sprechen“, so Pott: „Auch die Schulen und Universitäten müssen dabei immer mitgedacht werden.“
Mit der Öffnungsdebatte werde Sachsen-Anhalt der sich verändernden Corona-Lage durch die Omikron-Variante gerecht. „Trotzdem setzen wir auch weiterhin auf Abstand, Impfen und die Maskenpflicht als Grundlage für den Weg aus der Pandemie. Diese wirksamen Maßnahmen haben sich bewährt“, ergänzte Konstantin Pott: „Sachsen-Anhalt braucht eine Öffnungsstrategie, um Schritt für Schritt Normalität zu ermöglichen.“
Foto (c) FDP Sachsen-Anhalt