Magdeburg. Es ist ein stimmungsvoller wie beziehungsreicher Abschluss des Festjahres SCHÜTZ22 – „weil ich lebe“, wenn am 26. November 2022, um 17.00 Uhr, die Musica Fiata Köln und La Capella Ducale unter der Leitung von Roland Wilson ein „Adventskonzert mit Heinrich Schütz“ in der nach ihrer Sanierung wie neu erstrahlenden Klosterkirche Unser Lieben Frauen musizieren. Das festliche Konzert unter dem Titel „Singet dem Herrn ein neues Lied“ am Vorabend des ersten Adventssonntags ist damit eine glanzvolle und hoffnungsfreudige Einstimmung auf die kommende Adventszeit.
Advent ist eine Zeit der Erinnerung und Erwartung, der Bereitung und nicht zuletzt der Buße. All das findet sich sinnreich in Musik gesetzt auch bei Heinrich Schütz. In diesem Konzert in der Art einer Vesper erstrahlen denn auch seine Werke in all ihrer Vielgestaltigkeit und in ihrem unerhörten Farbenreichtum.
Den Schwerpunkt des Programms bilden Kompositionen aus den „Symphoniae Sacrae II“, die der Meister 1647 im Druck herausgab. Wahrlich ein „neues Lied“ waren diese geistlichen Konzerte modernsten Stils, und das nicht nur in musikalischer Hinsicht, denn Schütz entschied sich, „dergleichen Werklein auch in unserer Muttersprache zu versuchen“, also deutsche Texte zu vertonen. Das äußerst prachtvolle, wiederum lateinische „Magnificat“ SWV 468 ist ein reifes Meisterwerk aus späteren Jahren und passt mit dem Lobpreis der Muttergottes so recht in die Klosterkirche Unser Lieben Frauen.
Nicht zuletzt stehen die beiden international renommierten Ensembles für einen musikalischen Hochgenuss. Die Experten für historisch-informierte Aufführungspraxis musizieren zugleich mit Herzblut und großer Liebe zur Musik von Heinrich Schütz. Ein stimmungsvoller und festlich klingender Konzertabend ist garantiert.
Tickets für das Konzert gibt es im Internet unter www.schütz-musikfest.de sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet und am 27. November 2022 um 20.03 Uhr gesendet.
Foto: Musica Fiata La Capella Ducale (c) Eberhard Zumnach
Text: Uta Schirmer