Halle/ST. KulturstaatssekretĂ€r Dr. Sebastian Putz, der BĂŒrgermeister der Stadt Halle (Saale) Egbert Geier und die stellvertretende Direktorin der Stiftung HĂ€ndel-Haus Susanne Kriese-Ochs haben heute die neue Finanzierungsvereinbarung fĂŒr die Stiftung HĂ€ndel-Haus unterzeichnet.
FĂŒr ihre Arbeit erhĂ€lt die Stiftung in den Jahren 2023-2027 insgesamt rund 13,25 Mio. Euro, ausgereicht in fĂŒnf Jahresscheiben. Der Anteil der Landesförderung erhöht sich von 580.000 Euro im Jahr 2023 auf 627.000 Euro im Jahr 2027. Die Stadt erhöht in diesem Zeitraum anteilig ebenfalls ihren Betrag von rund 1,98 Mio. Euro auf 2,1 Mio. Euro. Eine relevante VerĂ€nderung gegenĂŒber der bisherigen Finanzierungsvereinbarung der Stiftung HĂ€ndel-Haus ist die Anerkennung von festspielbezogenen Personalkosten der Stiftung ĂŒber das Jahr zur Vorbereitung der HĂ€ndel-Festspiele. Bisher diente die Landeszuwendung ausschlieĂlich der Mitfinanzierung der Festspiele. Die neue Finanzierungsvereinbarung schlieĂt planmĂ€Ăig an die zum 31. Dezember 2022 auslaufende an.
Putz begrĂŒĂt die neue Vereinbarung: âDie Arbeit der Stiftung HĂ€ndel-Haus und die von ihr organisierten HĂ€ndelfestspiele sind fĂŒr unser Musikland von herausragender Bedeutung. Diese hohe QualitĂ€t erfordert KontinuitĂ€t und VerlĂ€sslichkeit. Diesen Anforderungen wird die neue Finanzierungsvereinbarung gerecht. Die HĂ€ndelpflege in Sachsen-Anhalt ist sichergestellt.“
BĂŒrgermeister Geier erklĂ€rte: âGeorg Friedrich HĂ€ndel gehört zu Halle wie das Salz und die Saale. Die halleschen HĂ€ndelfestspiele bleiben ein bedeutsamer Höhepunkt im internationalen Musikleben. Die Stiftung HĂ€ndel-Haus ist weiterhin fester Bestandteil der HĂ€ndel-Forschung. Ich danke dem Land Sachsen-Anhalt vielmals fĂŒr die fortwĂ€hrende UnterstĂŒtzung. Ohne diese wĂ€ren die Festspiele wie auch die Forschung nicht in ihrer sehr hohen QualitĂ€t möglich.“
Verwaltungsdirektorin und stellvertretende Direktorin der Stiftung HĂ€ndel-Haus Kriese-Ochs bemerkte: âWir freuen uns sehr und danken dafĂŒr, dass sich das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) als Hauptstifterin mit der Unterzeichnung der Anschlussvereinbarung ĂŒber die Finanzierung der Stiftung HĂ€ndel-Haus dauerhaft fĂŒr die StĂ€rkung und weitere Entwicklung der Stiftung als Zentrum der europĂ€ischen Barockmusik mit dem Schwerpunkt Georg Friedrich HĂ€ndel bekennen und diese Arbeit unterstĂŒtzen. Auf dieser Grundlage werden fĂŒr die nĂ€chsten fĂŒnf Jahre weiterhin grundlegende Rahmenbedingungen geschaffen, damit sich die Stiftung HĂ€ndel-Haus mit ihrer Vielzahl an AktivitĂ€ten und Aufgaben als ĂŒberregional und international ausstrahlendes Kompetenzzentrum zum Thema HĂ€ndel weiterhin fest etablieren kann. FĂŒr alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung stellt dies eine groĂe Anerkennung fĂŒr die bisher geleistete Arbeit dar und ist uns fĂŒr die Zukunft ein Auftrag, den wir mit groĂem Engagement erfĂŒllen wollen.“
Der Stadtrat der Stadt Halle hat mit Beschluss vom 26. Oktober 2022 der Anschlussfinanzierungsvereinbarung bereits zugestimmt.
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