Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer verliert die AfD gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte und sinkt auf 20 Prozent. Die SPD und die sonstigen Parteien (darunter nun mit 3 Prozent das „Bündnis Sahra Wagenknecht“) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu und erreichen 14 bzw. 10 Prozent. Die Unionsparteien kämen unverändert auf 31 Prozent, die Grünen auf 14 Prozent, die FDP und die Linkspartei auf jeweils 4 Prozent und die Freien Wähler auf 3 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck aktuell nur noch 13 Prozent für Scholz (- 2 Prozentpunkte), 25 Prozent (+ 1 Prozentpunkt) für Merz und 17 Prozent (+ 2 Prozentpunkte) für Habeck entscheiden. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock kommen Scholz (- 1 Prozentpunkt) und Baerbock (+ 1 Prozentpunkt) jeweils auf 16 Prozent, während sich 28 Prozent (+ 1 Prozentpunkt) für Merz entscheiden würden.
Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz trauen weiterhin 17 Prozent den Unionsparteien, 6 Prozent der SPD bzw. den Grünen (+ 1 Prozentpunkt), 7 Prozent der AfD, 2 Prozent der FDP (+ 1 Prozentpunkt) und 3 Prozent einer der sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. 59 Prozent halten derzeit keine Partei für fähig, die Probleme im Land zu lösen.
Rechtsextremismus und Demos gegen die AfD wichtigstes Thema
In der vergangenen Woche (Dienstag bis Freitag) waren zunächst weiterhin die Bauernproteste (39%) das Thema, das die Bundesbürger am meisten interessierte. Darauf folgten das Agieren der Bundesregierung (28%), der Krieg in der Ukraine (27%), der Krieg im Nahen Osten (22%) und die ökonomischen Lage (21%).
Am gestrigen Montag waren hingegen der Rechtsextremismus und die Demonstrationen gegen die AfD (41%) das für die Bundesbürger mit Abstand wichtigste Thema.
Text/Foto (c) RTL am 23. Januar 2024