Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer hält der Sympathiezuwachs für die Union weiter an. CDU und CSU verlieren zwar einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, kommen aber noch auf 31 Prozent. Die FDP müsste mit 5 Prozent (+1 Prozentpunkt) weiter um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Die Werte der anderen Parteien bleiben im Vergleich zu Vorwoche unverändert (SPD 14%, Grüne 14%, Linke 4%, AfD 21%, Freie Wähler 3%, Sonstige 8%).
Bei den Kanzlerpräferenzen verbessern sich die Werte für Olaf Scholz und Friedrich Merz in der Konstellation Scholz (20%) – Merz (21%) – Habeck (15%) im Vergleich zur Vorwoche minimal um jeweils einen Prozentpunkt, während Habeck um zwei Prozentpunkte fällt. Bei der Konstellation Scholz (23%) – Merz (23%) – Baerbock (17%) steigen die Werte für Scholz und Merz ebenfalls minimal um einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche. Baerbock verliert einen Prozentpunkt.
Arbeit der Ampel-Koalition wird abgestraft
Danach gefragt, welche der drei Koalitionsparteien während der bisherigen Amtszeit die Interessen der jeweiligen Wähler am besten vertreten hat, nennen 20 Prozent die SPD und 16 Prozent die Grünen. 28 Prozent aller Bundesbürger meinen, bisher hätte die FDP die Interessen ihrer Wähler am besten vertreten. Die Mehrheit der Deutschen (36%) „weiß nicht“ oder ist der Meinung, dass keine Partei die Interessen ihrer Wähler während der bisherigen Arbeit in der „Ampel-Koalition“ am besten vertreten hat.
Zudem meinen 48 Prozent aller Bundesbürger, eine Bundesregierung aus SPD und CDU/CSU wäre für das Land besser geeignet als die derzeitige Koalition aus SPD, Grünen und FDP. 41 Prozent der Befragten glauben das nicht, 11 Prozent trauen sich keine Einschätzung zu („weiß nicht“).
Mögliche Wagenknecht-Partei stößt auf wenig Interesse
Eine von Sahra Wagenknecht geführte Partei würden laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer derzeit nur wenige (3%) Wahlberechtigte „auf jeden Fall“ wählen. „Vielleicht“ würden 17 Prozent eine „Wagenknecht“-Partei wählen. Für die große Mehrheit der Wahlberechtigten (74%) aber käme die Wahl einer von Wagenknecht gegründeten und geführten Partei nach wie vor nicht in Frage. Im Osten würden 8 Prozent eine Wagenknecht-Partei „auf jeden Fall“ wählen (25% „vielleicht“, 62% „eher nicht, bzw. auf keinen Fall“), im Westen 2 Prozent (16% „vielleicht“, 78% „eher nicht, bzw. auf keinen Fall“).
Text/Foto (c) RTL