Forsa Aktuell: Dreiviertel der Deutschen schließen eine erneute Kanzlerschaft von Scholz aus / Union und Merz verlieren trotz SPD-Streits um Kanzlerfrage

Veröffentlicht in: NACHRICHTEN | 0

Laut aktuellem RTL/ntv-Trendbarometer geben die Unionsparteien (32%) im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ab, wĂ€hrend sich die GrĂŒnen (12%) um einen Punkt verbessern können. Die Sozialdemokraten bleiben bei 15 Prozent, womit sie weiter hinter der AfD (18 Prozent) auf dem dritten Platz liegen. FDP, Linke und BSW landen mit jeweils 4 Prozent unverĂ€ndert unter der 5-Prozent-HĂŒrde. 11 Prozent entfallen auf die Sonstigen.

In der Kanzlerfrage bleibt Friedrich Merz mit 30 Prozent zwar fĂŒhrend, muss jedoch einen Verlust von 4 Prozentpunkten hinnehmen. Olaf Scholz stagniert bei 13 Prozent, wĂ€hrend Robert Habeck mit 22 Prozent (+1 Prozentpunkt) seine Position stĂ€rkt. Knapp ein Drittel der Befragten (35%) sieht keinen der drei Kandidaten in der Kanzlerrolle.

Mehrheit hĂ€lt erneute Kanzlerschaft von Scholz fĂŒr unmöglich

Danach gefragt, ob sie eine erneute Kanzlerschaft von Olaf Scholz fĂŒr möglich halten, antworten 73 Prozent der Deutschen mit nein. 24 Prozent der Befragten antworten mit ja. Ähnlich auch das Bild innerhalb der SPD. 62 Prozent glauben nicht, dass Scholz nach der Bundestagswahl wieder Bundeskanzler wird, 35 Prozent SPD-AnhĂ€nger halten es fĂŒr möglich.

DarĂŒber hinaus glaubt eine große Mehrheit der BundesbĂŒrger (62%), dass die SPD mit Boris Pistorius als Kanzlerkandidat bessere Chancen auf ein gutes Ergebnis gehabt hĂ€tte als mit Olaf Scholz. Nur 28 Prozent glauben das nicht.

71 Prozent der BundesbĂŒrger rechnen damit, dass die SPD bei der kommenden Bundestagswahl ein Ergebnis von unter 20 Prozent erreichen wird: Knapp die HĂ€lfte (48%) geht von einem SPD-Ergebnis zwischen 15 und 20 Prozent, knapp ein Viertel (23%) von einem Stimmenanteil von weniger als 15 Prozent fĂŒr die SPD aus. 16 Prozent glauben, die SPD könne ein Ergebnis zwischen 20 und 25 Prozent erreichen. Mit einem Ergebnis von ĂŒber 25 Prozent – wie noch 2021 – rechnet nur eine kleine Minderheit von 11 Prozent.

Text/Foto (c) RTL am 26. November 2024