Der Abwärtstrend der SPD setzt sich im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer weiter fort, während Union und Grüne sich nochmals leicht verbessern können. Die SPD fällt in dieser Woche zum ersten Mal seit August letzten Jahres wieder unter die 20-Prozent-Marke und käme nur noch auf 19 Prozent. CDU/CSU könnten mit 29 Prozent, die Grünen mit 24 Prozent der Wählerstimmen rechnen. Damit liegt die SPD nun 10 Prozentpunkte hinter den Unionsparteien und 5 Prozentpunkte hinter den Grünen. Die Werte für FDP (7%), Linke (4%) und AfD (9%) bleiben im Gegensatz zur Vorwoche unverändert.
Auch fast 100 Tage nach Beginn der russischen Invasion ist der Ukraine-Krieg für die Bundesbürger weiter das mit Abstand wichtigste Thema (81%). Dahinter folgen die Themen Energie und Energiepreise (41%) sowie die Corona-Pandemie (20%).
Befragte trauen am ehesten den Grünen die Lösung der Probleme in Deutschland zu
23 Prozent aller Wahlberechtigten (+ 3 Prozentpunkte) trauen aktuell den Grünen, unverändert 12 Prozent der CDU/CSU, 11 Prozent der SPD (- 2 Prozentpunkte), 2 Prozent der FDP (- 1 Prozentpunkt) und 4 Prozent (+ 1 Prozentpunkt) den sonstigen Parteien zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 48 Prozent trauen keiner Partei die Lösung der Probleme im Land zu.
Kanzlerpräferenz: Scholz verliert, liegt aber weiter deutlich vor Merz
Bei der Kanzlerpräferenz fällt die Zustimmung für Olaf Scholz unter 40 Prozent, jedoch kann Friedrich Merz davon kaum profitieren. Wenn die Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell 39 Prozent aller Wahlberechtigten (- 2 Prozentpunkte) für Olaf Scholz und 20 Prozent (+ 1 Prozentpunkt) für Friedrich Merz entscheiden. Von den SPD-Anhängern würden sich 84 Prozent für Scholz, von den Anhängern der CDU/CSU nur 50 Prozent für Merz entscheiden.
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