Magdeburg. Über die Zukunftsaussichten für das Magdeburger AMO-Kulturhaus haben sich interessierte Stadträte kürzlich bei einem Ortstermin mit Oberbürgermeisterin Simone Borris und Steffen Schüller, Geschäftsführer der stadteigenen Messe- und Veranstaltungsgesellschaft (MVGM) ausgetauscht. Bisher gilt das AMO insbesondere als Ausweichspielstätte während der Stadthallensanierung als unverzichtbar.
Dazu sagte Carola Schumann (Foto), Co-Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion FDP/Tierschutzpartei:
„Aus unserer Sicht muss der Erhalt des AMO-Kulturhauses auch über die Wiedereröffnung der Stadthalle hinaus gesichert werden. Eine Schließung des geschichtsträchtigen Kulturhauses ist für uns keine Option. Die Debatte ist schon vor Jahren geführt worden mit dem eindeutigen Ergebnis, dass das AMO als öffentliches Kulturhaus erhalten bleiben soll. Daran hat sich nach unserer Einschätzung nichts geändert.
Natürlich stehen aufgrund des Zustands von Bauwerk und Technik große Investitionen bevor. Doch mit einem guten Konzept und entsprechender Vermarktung wird das AMO auch in Zukunft seine Nutzer und Besucher und damit seinen festen Platz in der Kulturlandschaft unserer Stadt finden. Gleichzeitig bewahren wir so ein Stück kulturelle Tradition und Identität Magdeburgs. Dazu braucht es eine Gesamtstrategie für die Zukunft der städtischen Veranstaltungshäuser. Als Basis fordern wir eine umfassende Bestandsaufnahme für alle Immobilien in Verantwortung der MVGM in puncto Auslastung, Zielgruppen, Nutzungspotenzialen und zum Investitionsbedarf.“
Foto (c) Carola Schumann