- 1.700 FreibĂ€der im Vergleich: Testberichte.de hat ĂŒber 800.000 Online-Bewertungen ausgewertet
- Top 3: Freibad Uchte (Niedersachsen), Terrassenbad Frammersbach (Bayern) und Terassenschwimmbad Nebra (Sachsen-Anhalt)
- Flop 3: Monte Mare in Reinbach (NRW), Freibad Dulsberg (Hamburg) und Waldfreibad Sahlenburg (Niedersachsen)
An heiĂen Sommertagen haben sie Hochkonjunktur: FreibĂ€der. Gleichzeitig geraten sie regelmĂ€Ăig in negative Schlagzeilen. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen: Welche FreibĂ€der sind besonders beliebt? Und welche werden eher gemieden? Dazu hat das Vergleichsportal Testberichte.de ĂŒber 800.000 Online-Bewertungen zu mehr als 1.700 FreibĂ€dern ausgewertet. Das Ergebnis ist Deutschlands gröĂtes Freibad-Ranking.
Die Top 3: Freibad Uchte, Terrassenbad Frammersbach und Terassenschwimmbad Nebra
Das Freibad Uchte in Niedersachsen ist Deutschlands bestbewertetes Freibad. Es erreicht 4,8 (von möglichen 5,0), vor allem dank des „top Bademeisters“, des groĂen Angebots fĂŒr Kinder inklusive Nichtschwimmerbecken, Spielplatz und FuĂballplatz und nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen und bequemen Liegen. Besonders geschĂ€tzt werden auch das Kioskangebot, die Ăffnungszeiten ab frĂŒhmorgens und der Beachvolleyballplatz. Den zweiten Platz belegt das Terrassenbad Frammersbach in Bayern. Besucher freuen sich ĂŒber mehrere Becken auf verschiedenen Terrassen inklusive eines „auĂergewöhnlichen Sprungturmbeckens“ und die malerische Lage zwischen Wald und umliegenden HĂŒgeln. An dritter Stelle liegt das Terassenschwimmbad Nebra in Sachsen-Anhalt. In den Bewertungen werden immer wieder die Rutschen, der Sprungturm und der Kinderbereich positiv erwĂ€hnt. Alle drei werden fĂŒr ihr gutes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis gelobt, auĂerdem das freundliche Personal sowie die sauberen und gepflegten Anlagen.
Schlusslichter liegen in Rheinbach bei Bonn, Hamburg und Cuxhaven
Auf dem letzten Platz liegt das Monte Mare in Rheinbach nahe Bonn mit durchschnittlich nur 3,3 Bewertungssternen. Viele kritisieren die AuĂenanlage, die getrennt von dem angeschlossenen gleichnamigen Erlebnisbad besucht werden kann, als schmutzig und ungepflegt. Die eingeschrĂ€nkten Ăffnungszeiten fĂŒhrten dazu, dass das Freibad bei schönem Wetter öfter geschlossen sei. Vorletzter ist das Freibad Dulsberg in Hamburg. Besuchern sind Liegewiese und Becken zu klein, hĂ€ufig sei es zu voll. Das zu einer Eventlocation gehörende Bad, das separat besuchbar ist, hat Abhilfe versprochen und den Zugang in diesem Jahr zahlenmĂ€Ăig begrenzt. Drittletzter ist das Waldfreibad Sahlenburg in Cuxhaven. Einerseits wird es als „klassisches Freibad“ fĂŒr seine schöne, von BĂ€umen umringte, Lage gelobt. Andererseits empfinden die meisten den Eintrittspreis dafĂŒr schlicht zu teuer. Hier fĂŒhrt also hauptsĂ€chlich das als nicht angemessen empfundene Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis zu der deutlichen Abwertung.
FreibĂ€der ab 4,4 Sternen sind ĂŒberdurchschnittlich beliebt
Die durchschnittliche Bewertung aller FreibĂ€der im Ranking liegt bei 4,38 Sternen. Das bedeutet, dass FreibĂ€der ab 4,4 Sternen ĂŒberdurchschnittlich beliebt sind. Wer in ein besonders schönes Freibad gehen möchte, findet ĂŒberall in Deutschland top bewertete FreibĂ€der: Rund 20 BĂ€der haben 4,8 Sterne, ĂŒber 100 sehr gute 4,7 Sterne und 250 BĂ€der immer noch ziemlich gute 4,6 Sterne. Einzig der Stadtstaat Bremen verfĂŒgt ĂŒber keine so gut bewerteten FreibĂ€der – hier mĂŒssen anspruchsvolle FreibadgĂ€nger nach Niedersachsen oder an die nahe gelegene Nordsee ausweichen.
Quelle: Testberichte.de
Foto: Terassenschwimmbad Nebra (Sachsen-Anhalt) (c) Stadt Nebra