„frontal“ und „37°“ im ZDF über Kriegsfolgen für Liebe und Psyche

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Als Russland die Ukraine überfiel, riss der Krieg Familien auseinander. Während die einen an der Front kämpfen, suchen andere, vor allem Frauen und Kinder, Zuflucht in Deutschland. Doch wie hält die Liebe diese Trennung aus? Dieser Frage geht am Dienstag, 22. April 2025, 21.00 Uhr im ZDF, die frontal-Dokumentation Jenseits der Front – Liebe im Krieg nach. Ab 22.15 Uhr beleuchtet im ZDF zudem die 37°-Reportage Im Kopf geht der Krieg weiter die psychischen Folgen von Kriegen.

„Jenseits der Front – Liebe im Krieg“ von Autor Arndt Ginzel ist als dreiteilige Doku-Serie bereits in Web und App des ZDF abrufbar. Sie zeigt Familien, die der Krieg in der Ukraine zerreißt. Ihren Kampf um die Liebe, den Umgang mit Trennung und Sehnsucht dokumentieren sie auch mithilfe von Videotagebüchern. Der Krieg in der Ukraine hat das Leben der Familien verändert, aber die Hoffnung auf ein Wiedersehen und auf Frieden bleibt. Gibt es für die getrennten Familien noch eine gemeinsame Zukunft?

37°: Im Kopf geht der Krieg weiter

Um die psychischen Folgen des Kriegs bei Soldatinnen und Soldaten geht es in der „37°“-Reportage „Im Kopf geht der Krieg weiter – Überleben nach dem Einsatz“, die am Dienstag, 22. April 2025, ab 8.00 Uhr in Web und App des ZDF verfügbar ist. Autorin Pia Busch-Kollonitsch porträtiert Martin (43) und Verena (41), die nach ihren Einsätzen professionelle Hilfe benötigen, um in den Alltag zurückzufinden.

Foto: „frontal“-Doku über Liebe in Zeiten des Ukraine-Krieges und „37°“ über die psychischen Folgen von Kriegen.

© ZDF frontal / gomie

Martin war mit Anfang 20 als Fallschirmjäger im Kosovo, in Mali und im Jemen. Über das, was während seiner Einsätze geschah, hat er viele Jahre lang nicht gesprochen. Doch als es ihm zunehmend schlechter ging, beschloss er, sich professionelle Hilfe bei einem Psychologen zu holen. Verena war 14 Monate lang in Afghanistan mit elektronischer Kampfführung betraut. Die Bilder, die sie unter Zeitdruck und im Detail auswerten musste, zeigten häufig Tod und Verwüstung. Nach ihrem Ausscheiden aus der Bundeswehr, die ihr eine Wehrdienstbeschädigung bestätigte, schulte sie auf Ergotherapeutin um. Mit einer Trauma-Zusatzausbildung hofft sie, anderen Kameraden helfen zu können.