Die Anzahl der Pkw-Neuzulassungen im MĂ€rz wuchs um +16,6% auf knapp ĂŒber 281.000 Einheiten gegenĂŒber dem Vorjahresmonat. Im ersten Quartal wurden rund 667.000 neue Pkw zugelassen, das sind +6,5 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist der Zuwachs vor allem auf die um +25,3 % gestiegenen gewerblichen Neuzulassungen zurĂŒckzufĂŒhren. Der Privatmarkt hingegen stagnierte bei einem leichten Plus von 2,1 % gegenĂŒber MĂ€rz 2022.
WĂ€hrend die Anzahl der rein batterieelektrisch angetriebenen Pkw (BEV) um +28 % wuchs, mussten Plug-in-Hybride einen RĂŒckgang von -38,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen. Benziner (+22,8 %) und Diesel (+7,8 %) legten hingegen zu.
„Das Zulassungsplus ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die Hersteller weiter ihre LieferrĂŒckstĂ€nde abbauen“, so Thomas Peckruhn, ZDK-VizeprĂ€sident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. „Auf den Privatmarkt wirkt sich das jedoch fast gar nicht aus. Auch die Lage bei den privaten AuftragseingĂ€ngen ist zurzeit alles andere als rosig. Viele Interessenten zögern eine Kaufentscheidung auch deshalb hinaus, weil die Politik zurzeit viele andere Baustellen eröffnet, wie zum Beispiel das Thema Heizungserneuerung, und damit die Menschen verunsichert, weil neue finanzielle Belastungen drohen. AuĂerdem fehlen uns im Handel bezahlbare Kleinwagen mit batterieelektrischem Antrieb, was den Einstieg mancher Kaufinteressenten in diese Antriebsart erschwert.“
Das GebrauchtwagengeschĂ€ft zeigte im MĂ€rz erste Anzeichen einer FrĂŒhjahrsbelebung. So stieg die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen um 5 % auf rund 560.400 Einheiten. Im ersten Quartal 2023 wechselten etwas mehr als 1,5 Millionen Pkw die Besitzer, das waren 2,4 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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