Haldensleben. 20 ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger haben sich vor Kurzem unter Anleitung von Dr. Barbara Fritsch vom Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege zusammengefunden, um einige der Großsteingräber vom Wildwuchs zu befreien und damit für Einheimische und Gäste gut sichtbar zu machen. Ein anderer Teil der Gräber wird von der ABS Drömling gepflegt.
Künftig soll die historische Quadratmeile als größtes geschlossenes Gräbergebiet Mitteleuropas und als archäologisches Kulturdenkmal auch europaweit touristisch vermarktet werden. Deshalb hat die Stadt Haldensleben nach einstimmigen Stadtratsbeschluss nun die Aufnahme in den Verein Megalithic Routes beantragt. Die „European Route of Megalithic Culture“ ist Bestandteil der europäischen Kulturstraßen und als Kulturweg des Europarates anerkannt.
Die besterhaltenen der etwa 18 – 20 von insgesamt ca. 80 Großsteingräbern sollen nun neu ausgeschildert werden, ebenso die Infotafeln erneuert und ein neuer Werbeflyer erstellt werden.
Gruppenfoto: Die ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger nach vollbrachtem Tageswerk
Foto/Text: Stadt Haldensleben / Stefanie Stirnweiß