Von den 210 im Land beantragten und bereits bewilligten Baumaßnahmen für die Schulen in Sachsen-Anhalt sind bereits 53 vollständig abgeschlossen. Insgesamt wurden dafür in diesem Jahr 28,5 Mio. Euro an Fördermitteln ausgezahlt.
Thomas Pleye (Foto), Präsident des für die Schulbauförderung zuständigen Landesverwaltungsamtes: „Angesichts der erschwerten Rahmenbedingungen für Bauabläufe und stark gestiegener Preise für Baumaterialien und Leistungen infolge der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges ist der Umsetzungsstand erfreulich. Die Schulträger sind stringent dabei, die geplanten Verbesserungen der räumlichen Bedingungen für die Schulkinder zügig und wirtschaftlich umzusetzen.“
Um finanzschwache Kommunen bei der notwendigen Verbesserung der Schulinfrastruktur zu unterstützen, stehen aufgrund einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bund und den Bundesländern dem Land Sachsen-Anhalt rund 116,4 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung, die in die Schulstandorte des Landes investiert werden können.
Diese zur Verfügung stehenden Mittel wurden entsprechend der Schülerzahlen auf 113 Kommunen im Land verteilt. Diese erhalten für Investitionen in die Schulinfrastruktur eine Förderung von bis zu 90 %, mindestens 10% der Investitionskosten müssen die Schulträger selbst aufbringen.
Gefördert werden Baumaßnahmen an öffentlichen und privaten Schulen. Grundlage für die Vergabe der Fördermittel ist eine vom jeweils zuständigen Gremium (Stadtrat, Gemeinderat oder Kreistag) beschlossenen Prioritätenliste. Innerhalb der vorgegebenen Budgets entscheiden die Schulträger selbst, in welche Schulen investiert werden soll.
„Mit der Förderung der vielfältigen Baumaßnahmen investieren die Schulträger in ein modernes und zukunftsorientiertes Lehr- und Lernumfeld. Wir freuen uns, durch unsere zügige Genehmigung einen Beitrag zu leisten und die Kommunen bei ihren Vorhaben¸ ihre Schulgebäude für die Zukunft fit zu machen, unterstützen zu können. Eine schnelle Genehmigung bringt Planungssicherheit für die Schulträger, wir stehen den Kommunen und privaten Schulträgern darüber hinaus auch weiterhin beratend bei der Umsetzung der Projekte zur Seite.“, so Pleye abschließend.
Foto: Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye © LVwA