Gedenken am Jahrestag des Terroranschlags auf die Synagoge in Halle / Haseloff: Gedenken bedeutet auch Verantwortung

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Halle/Saale. „Wir denken heute an den 9. Oktober 2019. Wir denken an die beiden brutal ermordeten Menschen. Wir denken an all diejenigen, die an diesem Tag verletzt wurden, die traumatische Erfahrungen erleiden mussten. Gedenken bedeutet auch Verantwortung: Sei es in Schulen, in sozialen Medien oder im öffentlichen Diskurs, wir mĂŒssen ĂŒberall klar dafĂŒr eintreten, dass Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus keinen Raum finden. Es ist eine Verantwortung, die wir alle gemeinsam tragen. Wir dĂŒrfen nicht zu- oder wegsehen, wenn der Hass wieder an die OberflĂ€che drĂ€ngt.“ Das erklĂ€rte MinisterprĂ€sident Dr. Haseloff beim Gedenken anlĂ€sslich des fĂŒnften Jahrestages des Terroranschlags auf die Synagoge in Halle.

Haseloff zeigte sich entsetzt ĂŒber den drastischen Anstieg antisemitischer Hetze in ganz Deutschland seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023. Auch die jĂŒdische Gemeinde zu Halle werde erneut von Anfeindungen bedroht. Gleich, um welche Form von Antisemitismus es sich handele: „All das dĂŒrfen wir nicht hinnehmen. Ziehen wir gemeinsam Grenzen, widersprechen wir, klar und laut“, betonte der MinisterprĂ€sident.

Quelle: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur am 9. Oktober 2024

Foto: Dr. Reiner Haseloff © Steffen Boettcher