Magdeburg. Von den 2 413 genehmigten Bauvorhaben der ersten 3 Quartale des laufenden Jahres entfielen nur 1 327 auf Neubauten.
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, lagen die Genehmigungen insgesamt 31,9 % und beim Neubau sogar 43,2 % unter denen des Vorjahreszeitraumes.
Die über einen längeren Zeitraum stabile Relation von 2/3 Neubauten zu 1/3 Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden ist durch den Einbruch bei den Neubauten aufgehoben. Der Rückgang beim Neubau von Wohngebäuden (-48,8 % auf 1 000) war deutlich größer als bei den Nichtwohngebäuden (-14,6 % auf 327).
Die Genehmigungen von Januar bis September umfassten 2 446 Wohnungen. 421 Wohnungen wurden im Zuge von Umbaumaßnahmen oder Renovierungen hergerichtet, der Großteil entfiel wieder auf den Neubau.
Die Kosten der Projekte lagen laut Bauplanung insgesamt bei rund 1 072 Mill. EUR. Dies entsprach einer Entwicklung von -33,3 %. Der ungefähre Gleichlauf der Entwicklung von Kosten und Projekten zeigt, dass sich die Kostensteigerungen der Vorjahre abgeschwächt haben.
Die erfassten Vorhaben beinhalten sowohl echte Baugenehmigungen als auch Fälle aus dem Genehmigungsfreistellungsverfahren.
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