Magdeburg. Die Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg sucht Teilnehmende für eine Studie zu psychosozialen Bedarfen und Bedürfnissen von Patient:innen mit Long-COVID.
Nach einer COVID-19-Infektion leiden viele Betroffene auch Monate danach noch an körperlichen oder seelischen Beschwerden. Für eine neue Pilotstudie der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg werden aktuell Teilnehmende ab 18 Jahren gesucht, bei denen eine Long-COVID-Symptomatik vorliegt, die sich aktuell nicht in psychotherapeutischer Behandlung befinden und an mehreren Terminen vor Ort in Magdeburg teilnehmen können. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die ambulante Versorgung und Rehabilitation von betroffenen Patient:innen zu verbessern.
In der Gruppentherapie-Studie soll ein neu entwickeltes Therapiemanual erprobt werden, welches sich aus vier Modulen zusammensetzt. Thematisiert werden dabei zum Beispiel Körperbeschwerden und Schmerzen, chronische Erschöpfung, Stressbewältigung sowie Rückkehr ins Sozial- und Arbeitsleben. Das Behandlungsprogramm ist als Kurzzeittherapie mit 10 Sitzungen à 50 Minuten konzipiert, wobei je eine Sitzung pro Woche im Gruppensetting stattfinden soll. Zusätzlich zu den therapeutischen Sitzungen erhalten die Teilnehmenden Fragebögen zur wissenschaftlichen Evaluation und werden in einem kurzen Interview zum individuellen Belastungserleben befragt.
Kontakt für Studieninteressierte:
Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg
Direktor: Prof. Dr. med. Florian Junne
Studienleitung: Dr. med. Marius Binneböse
E-Mail: long-covid@med.ovgu.de
Tel.: 0391 / 67-25447
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