Das ifo GeschĂ€ftsklima im Einzelhandel hat sich im MĂ€rz spĂŒrbar aufgehellt. Der Indikator zur Bewertung der aktuellen GeschĂ€ftslage stieg auf -7,3 Punkte, nach -18,1* Punkten im Februar. Auch die GeschĂ€ftserwartungen verbesserten sich deutlich. âDer zuletzt vorherrschende Pessimismus geht damit zurĂŒck. Das OstergeschĂ€ft ist fĂŒr viele EinzelhĂ€ndler offenbar ein Lichtblick gewesenâ, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.
Bau- und HeimwerkermĂ€rkte, FahrradhĂ€ndler und der Bekleidungseinzelhandel schĂ€tzen die GeschĂ€ftslage positiver ein als im Vormonat. Auch bei den LebensmitteleinzelhĂ€ndlern ging es bergauf. âInsbesondere bei SĂŒĂwaren können HĂ€ndler auf das OstergeschĂ€ft bauenâ, sagt Höppner. Leichte Verschlechterungen der GeschĂ€ftslage gab es im Einzelhandel mit Computern und Software sowie bei AutohĂ€ndlern.
Preiserhöhungen planen in den nĂ€chsten Monaten unterm Strich nur noch so wenige EinzelhĂ€ndler wie zuletzt vor drei Jahren. RĂŒcklĂ€ufig war auch der Anteil der EinzelhĂ€ndler, die von LieferengpĂ€ssen betroffen sind. Im MĂ€rz betraf dies 29,1% der HĂ€ndler, nach 32,6% im Februar. âDie Unsicherheiten fĂŒr den Seehandel aufgrund der Krise im Roten Meer haben daher fĂŒr viele Einzelhandelslieferketten weiterhin eine eher untergeordnete Bedeutungâ, sagt Höppner.
*saisonbereinigt korrigiert
Text/Foto: ifo Institut am 28. MĂ€rz 2024