Magdeburg. 1.911 Kinder, deren Familien aus der Ukraine flüchten mussten, besuchten Ende April 2023 eine Kindertageseinrichtung in Sachsen-Anhalt. Ab Mitte Juni wird das Sozialministerien den Landkreisen und kreisfreien Städten Mittel in Höhe von ca. 5,5 Mio. Euro für die Monate Januar bis Juni zur Verfügung stellen. Hintergrund ist, dass die ukrainischen Kinder noch nicht in der jährlichen Zuweisung der KiFöG-Landespauschalen zugrundeliegenden Statistik berücksichtigt wurden (Stichtag 01.03.2022). Für die Finanzmittel wurde im gestrigen Finanzausschuss des Landtages der Weg frei gemacht.
Ministerin Petra Grimm-Benne (Foto): „Sachsen-Anhalt bietet Geflüchteten aus der Ukraine einen Ort der Sicherheit und eine Zukunftsperspektive. Insbesondere Kinder benötigen nach der Flucht gute Bildungs- und Betreuungsangebote, damit sie zur Ruhe kommen können und bei ihrer Integration unterstützt werden. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln für die Landkreise und kreisfreien Städte möchte das Land dazu beitragen, dass möglichst viele ukrainische Kinder in unseren Kitas ankommen. Damit sollen alle Kinder die gleichen Startchancen für einen erfolgreichen Lebensweg erhalten.“
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt
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